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Delia Mantau ist die neue Soester Bördekönigin

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Von: Vanessa Moesch

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Die neue Bördekönigin heißt Delia Mantau und feiert Premiere.	Foto: Dahm
Die neue Bördekönigin heißt Delia Mantau und feiert Premiere. Foto: Dahm © Peter Dahm

Soest hat eine neue Bördekönigin. Ihren ersten offiziellen Auftritt hat sie beim Bördetag am 14. und 15. Mai.

Soest – Mit beiden Füßen steht sie fest im Leben – und vor der Teichsmühle. Delia Mantau ist die neue Bördekönigin. Dabei stand dieser Wunsch bei der gebürtigen Soesterin schon lange fest oder lag vielmehr in der Familie, denn bereits ihr Vater, Tobias Mantau, bekleidete im Jahr 2016/2017 das Amt des Jägerkens. „Für mich stand in der neunten Klasse bereits fest, dass ich das auch unbedingt machen möchte“, sagt Delia Mantau und lächelt. In ihrer Freizeit schwimmt sie Wettkämpfe für den SV Wasserfreunde Soest und ist selber Wettkampftrainerin. Da sie mit diesem Optimismus und Ehrgeiz ausgestattet ist, hat sie sich nicht unterkriegen lassen: Dass sie für ihren persönlichen Traum, Bördekönigin zu werden, bis zu ihrem 18. Geburtstag warten musste, das hat sie in Kauf genommen. Und auch das Aushalten der Corona-Pandemie, die noch als Stolperstein hinzukam, meisterte Delia Mantau und wurde schließlich für ihre Geduld belohnt.

„Ich kenne Delia gut, weil sie bereits ein Praktikum bei uns in der Touristik gemacht hat. Sie weiß auch schon ganz genau, was gemacht wird und wie vieles abläuft“, so Birgitt Moessing, Leiterin der Tourist Information Soest. „Da ihr Vater bereits Jägerken war, haben wir jetzt eine Premiere“, freut sich Moessing, denn Delia ist die erste Bördekönigin, bei der schon ein Familienmitglied ein ähnliches Amt bekleidet hat. „Und meine jüngere Schwester Dana möchte später auch Bördekönigin werden“, erzählt die 19-Jährige stolz, die eine Ausbildung zur Kauffrau im Groß- und Außenhandelsmanagement mit Schwerpunkt Marketing absolviert.

Und wer bei diesem Ausbildungsberuf zufällig an das aktuelle Jägerken denkt, der liegt richtig, denn Delia Mantau und Christoph Carls sind Kollegen bei der Technischen Großhandlung Piel in Soest. „Ich hätte nicht gedacht, dass das so kommt. Es war reiner Zufall“, lacht die aufgeschlossene junge Frau.

„Es wird jetzt zwar etwas stressig, aber das Amtsjahr ist wie eine Wundertüte. Wir hatten schon sehr schöne Termine“, erinnert sich Moessing zurück. Worauf sich die neue Bördekönigin jetzt besonders freut? „Auf jeden Fall auf den Bördetag, die Hansetage in Neuss und das Philippsessen.“

Während des Soester Bördetags vom 13. bis 15. Mai 2022 dürfe sie bei ihrer Bühnenvorstellung am Samstagmittag ganz offiziell die „königlichen Insignien“ der weiblichen Soester Repräsentationsfigur (nun wieder regulär) für ein Jahr übernehmen.

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