Bombenfund in Soest: Blindgänger in Baustelle gefunden - schnelle Entschärfung

Im Soester Norden ist am Mittwochmittag nach langer Zeit der Ruhe mal wieder eine Bombe gefunden worden. Es handelte sich nach um ein kleineres Exemplar. Bereits am Nachmittag konnte Entwarnung gegeben werden.
Soest - Über die Warnapp „Nina“ wurde um kurz nach 14 Uhr eine Bevölkerungswarnung für die Stadt Soest herausgegeben: Demnach war im Baugebiet im Soester Norden einmal mehr ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden.
Da es sich um eine kleine Bombe von nur rund 50 Kilogramm handeln soll, mussten keine Evakuierungsmaßnahmen eingeleitet werden, erklärte Stadtsprecher Thorsten Bottin gegenüber unserer Redaktion. „Gefahr für die Bevölkerung besteht nicht“, hieß es.
Jedoch wurde vor kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen gewarnt. Das betroffene Gebiet rund um den Weslarner Weg sollte weiträumig umfahren werden. In der Nina-Warnung wurde betont, dass die Notrufnummern von Feuerwehr und Polizei für Notrufe freigehalten werden sollen. Bürgerfragen sollten an die Soester Stadtverwaltung unter der 02921/1030 gerichtet werden.
Um 15.49 Uhr erklärte Thorsten Bottin im Anzeiger-Gespräch, dass der Einsatz vorüber sei und die Bombe erfolgreich vom Team des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Westfalen-Lippe entschärft werden konnte. Die Bombe war bei einer konkreten Suche nach Blindgängern gefunden worden.