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Bahn: Soest darf nicht am City-Ticket teilnehmen

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Von: Kathrin Bastert

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Der Soester Bahnhof am Mittwochmorgen: Viele Menschen warten auf ihren Zug in Richtung Dortmund. Dabei kommt es zu Verspätungen, weil eine Bahn repariert werden muss. 15 Minuten später kommt aber bereits die nächste Bahn.
Die Stadt Soest darf nicht am City-Ticket teilnehmen. © Hinne-Schneider, Tobias

Ein City-Ticket, das es Fernreisenden ermöglicht, kostenlos im Nahverkehr bis zum Zielort zu kommen: Diese Möglichkeit hätte die FDP gern auch Touristen ermöglicht, die Soest besuchen.

Soest – Ein City-Ticket, das es Fernreisenden ermöglicht, kostenlos im Nahverkehr bis zum Zielort zu kommen: Diese Möglichkeit hätte die FDP gern auch Touristen ermöglicht, die Soest besuchen.

Eine entsprechende Anfrage, warum die Stadt dieses Angebot der Deutschen Bahn nicht in Anspruch nehme, stellte Ratsherr Peter Schween im Stadtentwicklungsausschuss (Stea).

Bei der Stadtverwaltung sei die Anfrage auf offene Ohren gestoßen, konstatierte die FDP. Man habe die Deutsche Bahn sogleich kontaktiert. Um allerdings eine ernüchternde Antwort zu erhalten: Die Stadt Soest darf nicht am City-Ticket teilnehmen, da die Regeln der Bahn nur Städte mit mehr als 50 000 Einwohnern oder aber mindestens 20 000 BahnCard-Inhabern zuließen. Mit einer im Jahresabo erworbenen Bahncard erhält der Kunde unterschiedliche Rabatte bei der Ticketbuchung. „Soest hatte zum Ende des Jahres knapp 48 000 Einwohner. Die genaue Anzahl der Bahncard-Inhaber in Soest ist unbekannt“, schreibt die FDP dazu in einer Mitteilung.

Im Kreis Soest nehme nur Lippstadt am City-Ticket teil. Das City-Ticket ist für Bahnreisende kostenfrei, die ein Ticket für eine über 100 Kilometer lange Strecke im Fernverkehr gebucht haben.

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