Rote Ampel ignoriert: Mercedes kracht in umgebauten Camper - Soesterin verletzt

Auf der Arnsberger Straße in Soest hat sich am Montagmittag ein Verkehrsunfall ereignet. Eine Frau wurde nach ersten Erkenntnissen verletzt.
Soest - Im Bereich der Soester Autobahnauffahrt an der Arnsberger Straße hat sich am Montagmittag ein Verkehrsunfall ereignet. Gegen 12.40 Uhr sei der Notruf bei der Polizei eingegangen, berichtete Polizeisprecherin Maike Wolf.
Nach ersten Informationen stießen ein Mercedes und ein alter DHL-Lieferwagen, der von einem Privatmann gekauft und zum Campingwagen umgebaut worden war, im Bereich der A44-Auffahrt Richtung Kassel zusammen.

Polizeisprecherin Maike Wolf erklärte den Unfallhergang: „Ein 19-jähriger Mann aus Soest war mit seinem Auto von Soest kommend stadtauswärts unterwegs. An der Auffahrt Richtung Kassel beabsichtigte er, nach links auf die Autobahn abzubiegen. Dabei überfuhr er nach Zeugenaussagen die für ihn Rotlicht zeigende Ampel.“
Beim Abbiegen sei er mit seinem Mercedes mit einem entgegenkommenden Wohnmobil, das in Richtung Soest fuhr, kollidiert. „Der 65-jährige Fahrer des Wohnmobils aus Bergisch Gladbach und der junge Autofahrer blieben unverletzt. Eine 44-jährige Soesterin, die im Mercedes des 19-Jährigen auf dem Beifahrersitz saß, wurde leicht verletzt.“
Die Feuerwehr, die um 13.06 Uhr nachgefordert worden war, kümmerte sich mit Bindemittel um Betriebsflüssigkeiten, die infolge des Zusammenstoßes aus den Fahrzeugen ausgelaufen waren.

Zudem wurden die Batterien der beteiligten Fahrzeuge abgeklemmt, um die Brandgefahr durch Funkenbildung auszuschließen. Die Front des Mercedes‘ war durch den Unfall so stark verformt worden, dass die Feuerwehr die Motorhaube mit schwerem technischen Gerät öffnen musste, um an die Batterien zu gelangen.

Die Arnsberger Straße wurde von Deiringsen kommend stadteinwärts durch die Polizei für rund anderthalb Stunden gesperrt. Der Verkehr wurde über die Autobahnauffahrt abgeführt.
Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der geschätzte Sachschaden beläuft sich laut der Polizei auf etwa 10.000 Euro.