Da ergriff Oliver Topp, langjähriger Leiter des Einsatztrupps der Soester Kreispolizei, die günstige Gelegenheit beim Schopf und organisierte Besuch, Aufenthalt und Einsätze für den 49-jährigen Antonio Pedrera, der normalerweise für die Guardia Civil auf Teneriffa arbeitet, und seinen drei Jahre jüngeren Kollegen Marcos Rebolledo Wichmann, der als Nationalpolizist in Bilbao stationiert ist, mit seiner Familie aber in Santander lebt.
Viele Landsleute, denen sie mit ihren Sprachkenntnissen möglicherweise besser behilflich sein könnten als die Soester Beamten, sind dem Duo zwar bislang auf der Kirmes nicht begegnet, spannend ist es für die beiden dennoch: „Für uns ist es hochinteressant aus erster Hand mitzuerleben, mit welchen Einsatzkonzepten die Kollegen hier bei so einer Großveranstaltung arbeiten“, erklärt der in Hannover geborene Rebolledo Wichmann.
Vergleichbare Volksfeste gibt es zwar auch auf der iberischen Halbinsel und den Kanaren, die Dimension der Allerheiligenkirmes beeindruckt die beiden Besucher in Uniform allerdings doch.
So wie sie selber mit ihren Uniformen beeindrucken: Immer wieder werden die zwei Beamten bei Rundgängen mit ihren deutschen Kollegen von überraschten Besuchern angesprochen, sie antworten in bestem Deutsch – und präsentieren sich bei ihrem Gastspiel auf der Allerheiligenkirmes als Botschafter ihres Heimatlandes und der spanischen Polizei.
Am Sonntag wird der Spaß – und die Arbeit – dann aber schon wieder vorbei sein, dann geht‘s nach Hause. Wiederkommen wollen sie aber beide – zur Kirmes, ob in Uniform oder in Zivil.
Genug zu tun gab es für die Polizei auf der Allerheiligenkirmes bislang allemal, das zeigt unter anderem die Einsatzbilanz von Freitag.
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