„Mutter vermisst Sohn!“: Dreiste Kirmesbesucher stehlen „Konga“-Affenbaby
Auf der Soester Allerheiligenkirmes ist ein Affenbaby gestohlen worden - zumindest ein künstliches. Diebe haben sich am „Konga“ bereichert. Der Schausteller hofft auf Hinweise.
Soest - „Mutter vermisst Sohn!“, meldet Schausteller Sebastian Küchenmeister, Chef des „Konga“. In einem Instagram-Beitrag heißt es: „Letzte Nacht wurde unser Affenbaby gestohlen. Seine Mutter ist sehr traurig und würde sich gigantisch über Hinweise zu den Tätern freuen.“
Demnach müssen die noch unbekannten Diebe in der Nacht von Donnerstag auf Freitag zugeschlagen haben. Da das Fahrgeschäft videoüberwacht ist, konnte die Tatzeit ganz konkret auf 1.04 Uhr festgelegt werden. Der „Konga“-Betreiber appelliert in Richtung der Diebe: „Jeder macht dumme Dinge und Fehler! Solltet ihr euch schuldig fühlen, bitten wir euch, den Kleinen zurückzubringen. Ihr könnt dies auch anonym in der Nacht tun.“
Ein Ausschnitt des Videobandes, das auf dem Konga-Instagram-Account veröffentlicht worden ist, zeigt, dass es wohl mehrere Täter gewesen sein müssen.
Hinweise nimmt der Konga-Betreiber entgegen, ebenso können Tipps an die Polizei unter 02921/91000 gegeben werden. Ob die Diebe vom schlechten Gewissen geplagt werden und das Tier zurückbringen, bleibt abzuwarten.
Das „Konga“, eine große Riesenschaukel, war kurzfristig zur Soester Allerheiligenkirmes gekommen, weil mit dem „Best XXL“ ein anderes Fahrgeschäft am Montag vor der Kirmes abgesagt hatte - aus Personalgründen. So standen die Mitarbeiter von „Konga“ vor einer Herkulesaufgabe: Das Fahrgeschäft stand bereits fertig aufgebaut auf dem Cranger Weihnachtszauber. In etwas mehr als 50 Stunden wurde „Konga“ auf Crange abgebaut, nach Soest gebracht und am Bahnhof wieder aufgebaut. Pünktlich zum Kirmesstart war alles fertig.
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