Die Verkehrsunternehmen bitten alle Fahrgäste darum, während der Sperrung bei Umstiegen, die gegebenenfalls notwendigen Fußwege einzuplanen. Eine Busverbindung zwischen den Ersatzhaltestellen am Hammer Weg und am Marienkrankenhaus steht nicht zur Verfügung. Zu beachten sind ebenfalls die teilweise geänderten Abfahrtzeiten sowie abweichende Linienwege im Bereich der Innenstadt. Entsprechend der Corona-Schutzmaßnahmen gilt übrigens in Bussen und Bahnen nach wie vor die Maskenpflicht.
Autofahrer sollten in den kommenden Tagen besser zweimal hinschauen, wo sie ihr Fahrzeug abstellen, sonst kann es teuer und ärgerlich werden. Denn schon während der Aufbauphase und dann auch zur Allerheiligenkirmes wird von der Abteilung Bürger- und Ordnungsangelegenheiten der Stadt Soest der ruhende Verkehr verstärkt überwacht. „Die Kontrollen der Parkflächen und der abgestellten Fahrzeuge sind notwendig, damit der Verkehr sicher und leicht fließen kann“ heißt es in einer Mitteilung der Stadt Soest. Vor allem aber müssten die Rettungswege freigehalten werden. Ferner werden Flächen abgesperrt, damit sie als sogenannte „Bedarfsfläche für Rettungsdienste“ zur Verfügung stehen. Dort stellen Einsatzkräfte im Notfall Fahrzeuge und Material ab.
Die Mitarbeiter der Stadt überwachen vor allem das unzulässige Parken auf Geh- und Radwegen, im Halteverbot, auf Sperrflächen, auf Parkplätzen für Schwerbehinderte, an engen Straßenstellen und in Rettungswegen. Auch das verbotene Parken in Bereichen von weniger als fünf Metern vor und hinter Kreuzungen und Einmündungen sowie von weniger als 15 Metern vor oder hinter einem Haltestellenschild wird verstärkt kontrolliert.
„Unzulässig abgestellte Fahrzeuge werden konsequent abgeschleppt“, wird Detlef Märte, Abteilungsleiter Ordnungs- und Bürgerangelegenheiten in der Mitteilung aus dem Rathaus zitiert. Eine zeitaufwändige Halterfeststellung, damit Fahrzeuge umgeparkt werden können, wird im Falle falsch parkender Fahrzeuge nicht durchgeführt. „Wir holen rigoros den Abschleppwagen.“ Im Übrigen lässt die Stadt Absperrgitter aufstellen, um mögliche Zufahrten und Parkflächen besser freihalten zu können. Die Bahnhofstraße ist Rettungsweg für den Kirmesbereich „Busbahnhofsplatz“.
Das betrifft auch die Taxischleife vor dem Bahnhofsgebäude. Als Ersatz wird der gesamte Parkbereich mit den sogenannten „Kiss+Ride“-Parkplätzen (Kurzzeit-Parkplätze) an die Werkstraße nördlich des Bahnhofs verlegt. Nur dort sind während der Kirmes auch die Taxi-Stellplätze ausgewiesen. Wer Reisende vom Zug abholt oder zum Zug bringen will, sollte deshalb zum nördlichen Ausgang des Bahnhofs an der Werkstraße fahren.
Übrigens gibt es eine einfache und preiswerte Alternative, wenn man dem langen lästigen Suchen nach einem geeigneten Parkplatz entgehen und vor allem das Abschleppen von unzulässigem Parkort vermeiden will: Die Nutzung des Park&Ride-Parkplatzes oder von anderen ausgewiesenen Parkplätzen und Parkeinrichtungen. Ein Park&Ride-Platz ist im Gewerbegebiet West ausgewiesen. Zwei Rettungswachen des Deutschen Roten Kreuzes sind eingerichtet. Sie befinden sich im Blauen Saal des Rathauses bzw. vor dem Bahnhof.
Darum gibt es auch in diesem Jahr kein Kirmes-Feuerwerk. Hier gibt es den aktuellen Kirmes-Plan.