wurde aufgestockt und personelle Verstärkung durch die Hundertschaften aus Recklinghausen, Duisburg und Dortmund organisiert. „Wir sind wie immer gut aufgestellt um die Kirmes für alle Bürger möglichst sicher gestalten zu können“,
wird Polizeidirektor Thomas Link, Abteilungsleiter Polizei im Kreis Soest, am Dienstagmorgen in einer Pressemitteilung der Polizei zitiert.
Wie in jedem Jahr können die Bürger ihre Polizei ab mittags, an der mobilen Wache auf dem nördlichen Petrikirchplatz antreffen. Hier versehen die Beamten täglich bis in die Abendstunden ihren Dienst. Außerdem sind Fußstreifen auf dem Kirmesgelände unterwegs. Gerade in den Abendstunden werden die „neuralgischen Punkte“ immer wieder von Gruppen der Einsatzhundertschaft und aus den eigenen Reihen der Kreispolizeibehörde bestreift.
Schon im Vorfeld der Kirmes wurde gegen einen Mann, der in der letzten Zeit mehrfach im Soester Stadtgebiet aufgefallen war, ein Bereichsbetretungsverbot ausgesprochen. Er darf während der Kirmestage nicht in die Soester Innenstadt.
Update vom Dienstag, 2. November, 9.16 Uhr: Das Riesenrad wächst am Dienstagmorgen in die Höhe. Erst am Montag war das Großfahrgeschäft in Münster auf dem Send abgebaut worden. Bis zum Kirmesstart am Mittwoch, 3. Oktober, um 12 Uhr soll das Riesenrad einsatzbereit sein, erklärte Betreiberin Daniela Landwermann-Henschel am Montag.
Update vom Montag, 1. November, 18.59 Uhr: Bei der Frage, was das richtige Kirmeswetter ist, gehen die Meinungen weit auseinander. Die einen wollen es knackig kalt mit viel Sonne, andere finden auch Schmuddelwetter akzeptabel. Zumindest Letztere dürfen sich mit Blick auf die aktuelle Wettervorhersage freuen.
Der Wetterdienst „Wetter Online“ sieht aktuell pünktlich zur Kirmeseröffnung am Mittwochmittag erste Regentropfen in Soest fallen. 2 bis 5 Liter könnten am Mittwoch dann pro Quadratmeter in Soest niedergehen. Noch nasser wird nach „Wetter Online“-Prognose der Donnerstag und damit der Pferdemarkt. Für diesen Tag rechnen die Meteorologen sogar mit bis zu 10 Litern Regen auf jeden Kirmes-Quadratmeter.
Nicht viel besser sieht die Prognose für den Freitag aus. Immerhin: Das Wochenende verheißt etliche Sonnenstunden. Samstag und Sonntag sind jeweils bis zu 6 Stunden Sonne drin. An beiden Tagen soll es zudem trocken bleiben.
Update vom Montag, 1. November, 13.20 Uhr: Jetzt macht die Stadt ernst. Auf dem Parkplatz Kohlbrink werden Autos abgeschleppt. Die Stadt Soest hatte bereits vor der Kirmes angekündigt, dass das Ordnungsamt sich in diesem Jahr nicht damit aufhalten würde, nach Haltern von falsch geparkten Autos zu suchen, sondern direkt den Abschlepper ruft. Das wird jetzt in die Tat umgesetzt.
Auf dem Kohlbrink-Parkplatz stand sonst immer das Festzelt. Da das in diesem Jahr nicht kommt, sind dort zwei Karussells geplant. Von denen stand aber bislang erst eines, nämlich das „Robotix“. Jetzt rollte das zweite Karussell („fliegender Teppich“ ) an. Das kommt ebenso wie das Riesenrad direkt am Montag vom Send in Münster.
Die Tatsache aber, dass bislang noch kein Karussell auf der einen Hälfte des Parkplatzes stand, hat einige Autofahrer dazu verleitet, trotz Parkverbotsschildern dort ihr Auto abzustellen. Das wird jetzt teuer. Alle weiteren wichtigen Infos zur Kirmes und den Kirmesplan gibt es hier.
Update vom Montag, 1. November, 11.19 Uhr: Wo ist das Riesenrad? Auf dem Soester Kirmesgelände zumindest am Montagmittag jedenfalls noch nicht. Doch alle Freunde des Großfahrgeschäftes müssen sich keine Sorgen machen.
Das Riesenrad befindet sich noch in Münster, wo es auf dem Herbstsend bis zum Sonntag im Einsatz war. „Wir haben das Riesenrad jetzt beinahe komplett abgebaut und hoffen, heute Nachmittag in Soest anreisen zu können“, berichtet Betreiberin Daniela Landwermann-Henschel am Montagvormittag.
Das Fahrgeschäft in nur wenigen Stunden aufzubauen werde sehr eng, aber jeder sei motiviert und guter Dinge. Der Aufbau soll trotz Feiertag noch am Montag beginnen. Und das Riesenrad kommt nicht allein. „Wir haben allein in Münster noch zehn Kollegen, die mit ihren Karussells und Buden zur Allerheiligenkirmes kommen“, sagt Landwermann-Henschel.
Update vom Sonntag, 31. Oktober, 14.30 Uhr: Während am Bahnhof das Karussell Mr. Gravity den letzten Schliff erhält, sieht es beim Aeronaut noch ziemlich mau aus. Auch dem Big Monster fehlen noch die Gondeln.
„Auf die Kirmes gehen ist notwendig“, sagt Ingbert Kuss, der mit seinen Enkeln Valentin und Mira auf dem Fahrrad zum Schauen vorbeigekommen ist. „Aber in diesem Jahr machen wir vielleicht nicht so viel. Vor allem wegen dem Gedränge“, betont er.
Auch am offiziellen Souvenirstand bildet sich eine längere Schlange. „Neu im Sortiment haben wir das Kirmesglas mit passendem Bierdeckel. Das verkauft sich sehr gut“, berichtet Renate Keinemann von Wirtschaft und Marketing Soest.
[Erstmeldung vom Sonntag, 31. Oktober, 13.39 Uhr]: Soest - Das Bullenauge schmeckt schon wieder: Den Sonntag vor Beginn der Allerheiligenkirmes am 3. November nutzen viele Menschen traditionell, um das erste Mal wieder ein wenig Kirmesluft zu schnuppern und die Vorfreude auf die fünf wichtigsten Tage im Soester Kalender zu genießen.
Der Kirmes-Entzug dauerte Corona-bedingt dieses Mal ganze zwei Jahre, um so größer ist bei vielen Menschen trotz aller Sorgen um die Corona-Situation im Kreis Soest die Sehnsucht nach Karussells und Buden. Die Schausteller haben am Sonntag weniger Zeit zum Genießen, sie müssen sich tüchtig ran halten, damit alle Fahrgeschäfte am Mittwoch pünktlich um 12 Uhr laufen.
Offiziell eröffnet wird die Kirmes übrigens in diesem Jahr nicht im Festzelt, das ist ebenso wie das traditionelle Feuerwerk mit Verweis auf Corona gestrichen worden, sondern zwischen Dom und Petrikirche. Ab dann tummeln sich auf 50.000 Quadratmetern 400 Schausteller, am Donnerstag, 4. November, zum Pferdemarkt sind es sogar 530.
Mehr als eine Million Besucher hatte die Allerheiligenkirmes bislang jährlich in die Stadt gelockt. Wie groß der Andrang dieses Mal wird, wird mit Spannung erwartet. Alle wichtigen Infos rund um die Allerheiligenkirmes und den Kirmesplan finden Sie hier.
Kirmes-Stimmung ist aber schon am Sonntag in der Stadt zu spüren. Am Mittag scheint die Sonne und spendiert Schaustellern und Neugierigen angenehme Temperaturen um aktuell 16 Grad. Die Gastronomen füllen die ersten Gläser und rüsten sich für viele Gäste, deren Geld sie nach der langen Corona-Flaute bestens gebrauchen können.
Bereits am Montag hatte in diesem Jahr der Aufbau der ersten Buden und Karussells begonnen. Auf dem Parkplatz am Großen Teich sind Achterbahn und der 65 Meter hohe Riesen-Propeller „Airborne“, der seine Fahrgäste mit 120 Stundekilometern durch die Luft wirbelt, schon fast einsatzbereit, am Brüdertor wächst dagegen noch „Konga“ in die Höhe. Dort haben die Aufbauarbeiten erst am Sonntag begonnen.