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Autoservice an alter B1: Kfz-Meister hat sich mit seiner Frau selbstständig gemacht

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Von: Dirk Wilms

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Alexei und Julia Wins haben sich mit ihrem 1a-Autoservice am Westenhellweg, der früheren Bundesstraße1, selbstständig gemacht.
Alexei und Julia Wins haben sich mit ihrem 1a-Autoservice am Westenhellweg, der früheren Bundesstraße1, selbstständig gemacht. © wilms

Von der Pike auf gelernt hat Alexei Wins den Umgang mit Ventilen und Kolben, mit Katalysatoren und Auspuffanlagen, mit Zahnrädern im Getriebe und allerlei Elektrik, die heutzutage in einem Auto verbaut ist. Inzwischen hat der Soester auch einen Hochvolt-Lehrgang absolviert. Schließlich gehört die Zukunft dem Elektroauto, da will der frischgebackene Kfz-Meister und Unternehmer natürlich gewappnet sein.

Soest – Seit dem Mai vergangenen Jahres hat er zusammen mit seiner Frau Julia die Firma Autoservice Wins am Westenhellweg. Während er sich um die Technik kümmert, ist sie als ausgebildete Kauffrau und studierte Wirtschaftswissenschaftlerin für die Zahlen zuständig. Gemeinsam agieren sie unter dem Dach des Werkstattsystems 1a Autoservice, dessen Konzept rund 1300 Autowerkstätten in ganz Deutschland nutzen.

So wird in den einstigen Räumlichkeiten des langjährigen Opel-Händlers Rosenthal und Rustemeier jetzt markenungebunden jeglicher Service rund ums Automobil geboten; ob Reparaturen, Inspektionen, Reifenwechsel – alles wird von Alexei Wins erledigt. Bei Bedarf kann ein Elektro-Lastenrad ausgeliehen werden, während Alexei Wins das Auto unter seinen Fittichen hat.

Autoservice an alter B1: Kfz-Meister hat sich selbstständig gemacht

Der Soester hat seine Ausbildung bei der damaligen Mazda-Niederlassung Rubarth in Soest absolviert, war danach 14 Jahre bei einer freien Werkstatt in Hamm tätig. Auf der Suche nach einer Möglichkeit, sich selbstständig zu machen, wurden sie auf die geschichtsträchtigen Räumlichkeiten am Westenhellweg aufmerksam.

Hier freuen sich Julia und Alexei Wins über das gute Miteinander mit den anderen Unternehmen in dem großen Komplex. Was jetzt noch fehlt, wäre ein Angestellter oder ein Auszubildender. Doch da hat die junge Firma das gleiche Problem wie viele Handwerksbetriebe: Nachwuchs ist rar gesät.

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