Dass die BAKS dies geschafft hat, daran gibt es seitens der Politik keinen Zweifel: „Sie haben es geschafft, dass das Thema Inklusion Alltagsarbeit geworden ist“, sagte Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer in seinem Grußwort.
Ein Satz, der im Prinzip alles zusammenfasst: Die Belange der Menschen mit Behinderung sind allgegenwärtig im Bewusstsein verankert und werden in der Arbeit der Behörden berücksichtigt. Viel zu tun bleibt dennoch, „und wir sind noch nicht am Ende, sodass wir versuchen müssen, auf dieser Basis die Dinge weiterzuentwickeln, so wie wir es beim Susato gemacht haben oder beim Wall, bei der Rathausstraße, wo wir endlich das richtige Pflaster für alle gefunden haben. Auch er forderte dazu auf, “immer weiter nachzubohren und am Ball zu bleiben.“
Auch Dr. Günther Fiedler als stellvertretender Landrat bestätigte, „dass es wohl auch nie enden wird. Landrätin Eva Irrgang hat vor genau 15 Jahren, zu dem 15. Geburtstag der BAKS, in ihren Grußworten deutlich gemacht, dass die Angelegenheiten der Behinderten noch nicht ganz in unsere Gesellschaft angekommen sind. Heute bin ich froh, sagen zu können, dass wir unser Bestes getan haben, dass in den vergangenen 15 Jahren mehr getan wurde – und das vor allem dank Ihrer Tätigkeit, da sie ständig darauf hingewiesen haben, was zu machen ist. Und wir haben reagiert.“
Da seien zum Beispiel der ehrenamtlich eingesetzte Behindertenbeauftragte Dr. Wilhelm Günther, ein Inklusionsplan, „den wir ständig versuchen, umzusetzen“, die Erlaubnis, alle Behörden im Kreis Soest mit Führ- und Assistenzhunden zu betreten, der laufende behindertengerechte Umbau aller Bushaltestellen. Fiedler: „Legen Sie weiter die Hand in die Wunde, nerven Sie uns, Sie sind in der Lage, uns auf solche Dinge hinzuweisen, und wir tun unser Bestes, denn Sie haben es verdient.“
Im Interview spricht die Vorsitzende Caterina David über den Abbau der Barrieren in den letzten 30 Jahren und blickt auf die Aufgaben der kommenden Jahre.