Zwölf jüngere Kinder seien derzeit Gastkinder in Soester Kindertageseinrichtungen, ergänzt Bottin, „dabei handelt es sich um freiwillige Angebote der Träger. Es gebe noch freie Kapazitäten, „wir geraten hier noch nicht in Not“, versichert der Stadtsprecher. kab/ds
Für die Malteser-Werke ist arbeitstechnisch in der ZUE Soest aktuell eine Art von Alltag eingekehrt: „Unsere Auslastung ist deutlich geringer, als noch vor einigen Wochen. Die Zahl der Neuankömmlinge ist zurückgegangen“, berichtete Jakob Schulte, stellvertretender Betreuungsleiter und Umfeldmanager der Malteser-Werke. Allerdings seien er und seine Kollegen „weiterhin auf alles vorbereitet, egal, wie viele Menschen zu uns kommen“. Doch Schulte betonte mit Blick auf die aktuellen Zahlen: „Wir hätten nicht gedacht, dass wir so schnell so leer sein würden. Anfangs sah es ja sogar so aus, als würde die Unterbringung aller Menschen schwierig.“ Grundsätzlich sei in der ZUE Soest eine hohe Fluktuation an Bewohnern erkennbar. Man beobachtete weiter ganz genau den Kriegsverlauf. „Wir sind genauso gespannt, wie sich die Situation entwickeln wird, wie alle anderen auch“, so Schulte. Er dankte für die Vielzahl an Spenden, unterstrich jedoch, dass aktuell keine Spenden mehr angenommen werden könnten. „Die Spenden stapeln sich derzeit in mehreren Räumen. Wir sind sehr gut versorgt.“ ds