Niedrigere Temperatur
In den öffentlichen Gebäuden – auch hier sind Schulen und Kitas ausgenommen – wird die Temperatur ab dem 1. Oktober von 20 Grad Celsius auf 19 Grad Celsius gesenkt.
Geschlossene Gebäude
Die städtischen Verwaltungsgebäude werden zwischen Weihnachten und dem Jahreswechsel geschlossen. „Ausnahmen gelten für die notwendigen Bereitschaftsdienste des Bürgerbüros, des Standesamts und des Jugendamts“, erklärte Bottin.
Außenbeleuchtung
Die Außenbeleuchtung an städtischen Gebäuden und Denkmälern wurde bereits ausgeschaltet, „soweit es nicht die Funktionalität oder die Sicherheit beeinträchtigt“. Dabei gehe es jedoch „weniger um ganze Gebäude, sondern eher um einzelne Teilbereiche von Immobilien“. Vorgesehen sei, „Teilbereiche der Beleuchtung sukzessiv wieder einzuschalten, wenn es früher dunkel und morgens später hell wird. Dabei geht es um Bereiche wie Treppen oder Eingänge, die beleuchtet sein müssen, oder Parkplätze, die im Dunkeln beleuchtet bleiben sollen“. Wo dies nötig ist, werde „situationsabhängig“ geprüft. An anderen Gebäuden, wie beispielsweise den Feuerwehrhäusern, wird an einer intelligenten Steuerung von Beleuchtung und Heizung gearbeitet, sodass Räume nur geheizt und beleuchtet werden, wenn sie benutzt werden.
Einschränkungen beim Energie-Sparen gebe es auch bei der Beheizung der Museen, weil die Exponate hier ein bestimmtes Raumklima benötigen, insbesondere im Morgner-Museum.
Schwimmbecken und Sporthallen
Unverändert soll die Wassertemperatur von 28 Grad Celsius in den städtischen Lehrschwimmbecken bleiben, damit die Kinder in Schwimmkursen oder Teilnehmer von Reha-Kursen nicht belastet werden. Die Sporthallen bleiben aus Rücksicht auf den Schul- und Vereinssport geöffnet. „Die Duschen an den Sportanlagen werden ebenfalls nicht ausgeschaltet, denn es hätte gesamtgesellschaftlich keinen Energiespareffekt, wenn die Sportler statt in den Hallen zu Hause duschen würden“, so Bottin.
Ampeln und Laternen bleiben an
Sicherheitsbedenken sprechen gegen das Ausschalten von Ampeln und der Straßenbeleuchtung. Die Beleuchtung sei „ohnehin sehr energiesparend und das Deaktivieren hätte keinen nennenswerten Effekt auf den Energieverbrauch.“ Bürgermeister Ruthemeyer betonte, „dass sich die Maßnahmen aus eigenen Überlegungen im Soester Rathaus und aus Vorgaben der Energieeinsparverordnung des Bundes ergeben haben“. Zudem laufe in den städtischen Tochterunternehmen die Prüfung eigener Maßnahmen.