Nur fünf dieser Unfälle ereigneten sich auf dem Abschnitt des Haarwegs zwischen Günne und Völlinghausen. Allerdings kam es hier stets zu schweren Verletzungen, einer davon forderte im Juli sogar ein Todesopfer. Etwas häufiger krachte es dagegen entlang des Nordufers: Auf dem Verlauf der Möhneestraße kam es im Berichtszeitraum zu elf Unfällen, allein fünf davon ereigneten sich im Umfeld des Kreisverkehrs an der Delecker Brücke. Meist handelte sich dabei jedoch um Unfälle mit Radfahrern und nur leichten Verletzungen, lediglich einmal kam es dabei zu schweren Verletzungen.
Vier Leichtverletzte, ein Schwerverletzter, das ist die Bilanz für Körbecke, dem Dorf, in dem sich innerorts die meiste Unfälle ereigneten – zwei davon eben am Nordufer, die übrigen im Verlauf der Stockumer und der Küerbiker Straße.
Der Atlas bietet auch die Möglichkeit zum Vergleich mit den beiden vorhergehenden Jahren. Auffällig ist, dass es in 2021 entlang des Südufers nur drei Unfälle mit Leichtverletzten gab, im Jahr zuvor jedoch zwölf, einmal mit Schwerverletzten.
Auf dem Haarweg dagegen gab es auch damals „nur“ vier Unfälle, zur Hälfte mit schwer verletzten Beteiligten. Insgesamt lag die Zahl der Unfälle in 2019 und 2020 bei circa 50, also deutlich höher als in 2021, wobei vor drei Jahren die Zahl der Unfälle auf dem Haarweg 18 betrug.
Zuletzt kam es am Möhnesee wieder zu mehreren Motorradunfällen. Bei einem fuhr ein Motorradfahrer ungebremst in das Heck eines stehenden Streifenwagens.