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Autofahrerin übersieht Gemeinde-Bagger: Zwei Verletzte am Möhnesee

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Von: Daniel Schröder

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Durch den Unfall wurde eine Hydrauliköl-Leitung des Baggers beschädigt.
Durch den Unfall wurde eine Hydrauliköl-Leitung des Baggers beschädigt. © Feuerwehr Möhnesee/Markus Paetzold

Am Mittwochmorgen kollidierte eine Kia-Fahrerin in Günne mit einem Bagger der Gemeinde Möhnesee. Die Autofahrerin und der Baggerfahrer wurden bei dem Unfall leicht verletzt.

Möhnesee-Günne - Zwei Verletzte, ein kaputter Kia und ein kaputter Bagger der Gemeinde Möhnesee, 30.000 Euro Schaden - das ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Mittwochmorgen gegen 8.30 Uhr an der Einmündung der Thingstraße auf die Möhnestraße in Möhnesee-Günne ereignet hat.

Nach Angaben von Polizeisprecher Wolfgang Lückenkemper war eine 38-jährige Frau aus Möhnesee mit ihrem Kia auf der Möhnestraße aus Günne kommend unterwegs. An der Einmündung wollte sie nach links in die Thingstraße abbiegen. „Dabei
übersah sie einen entgegenkommenden Radbagger. Es kam zur Kollision der beiden Fahrzeuge“, berichtete Lückenkemper.

Im Kreuzungsbereich Möhnestraße/K20 kam es zur Kollision.
Im Kreuzungsbereich Möhnestraße/K20 kam es zur Kollision. © Feuerwehr Möhnesee/Markus Paetzold

Die Wucht des Aufpralls war so enorm, dass Fahrer- und Beifahrer-Airbag des Kias auslösten. Sowohl die Kia-Fahrerin als auch der Fahrer des Gemeinde-Baggers, ein 24-Jähriger aus Ense, wurden bei dem Unfall verletzt - nach ersten Erkenntnissen leicht. Sie wurden von den Besatzungen zweier Rettungswagen aus Soest behandelt.

Unfall am Möhnesee: „Von der Sonne geblendet“

„Die Unfallverursacherin gab an, dass sie von der Sonne geblendet wurde“, erläuterte Wolfgang Lückenkemper.

Eine Gruppe des Löschzugs Günne der Freiwilligen Feuerwehr Möhnesee war um 8.45 Uhr zur Unfallstelle gerufen worden. Wie Feuerwehrsprecher Markus Paetzold berichtete, war durch den Zusammenstoß eine Hydrauliköl-Leitung des Baggers so beschädigt worden, dass das Öl auslief und für einen rutschigen Schmierfilm auf der Straße sorgte.

Die Feuerwehrleute streuten das ausgelaufene Öl mit Bindemittel ab und bannten damit die Rutschgefahr. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von etwa 30.000 Euro.

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