Die Familie von Andreas Dittmann hatte die Idee, auf der Günner Hude die neue Schaukel aufzustellen. Auf der Trauerfeier war auf Wunsch von Christina Dittmann für den Kinderschutzbund Geld gesammelt worden – Andreas Dittmann engagierte sich im Kinderschutzbund und war dort viele Jahre auch im Vorstand. „Viele haben gespendet und so sind 7500 Euro zusammengekommen“, berichtet Hans Meyer. Für 3800 Euro konnte jetzt die Nestschaukel der Firma Kindt in Brüningsen aufgestellt werden.
Es habe ihn sehr gefreut, dass die Familie den Kinderschutzbund unterstützt, so Meyer. „Andreas Dittmann sprühte nur so vor Ideen, wenn es um das Wohl der Kinder ging. Sein Engagement war kaum zu bremsen“, so Meyer. Ihm fällt spontan Andreas Dittmanns Ziel ein, das Mittagessen für die Kinder des offenen Ganztags kostenfrei anbieten zu können. Auch die Projekte „Starke Eltern, starke Kinder“ hätten ihm sehr am Herzen gelegen.
Der Ort der Nestschaukel könne dort auf der Günner Hude nicht passender sein, sagte Christina Dittmann. Denn ihr Mann, der sehr naturverbunden war, wuchs in Brüningsen auf. Im Wald habe er viel Zeit verbracht, auch mit seinen Kindheitsfreunden Bea und Uli Heimann aus Brüningsen, die bei der Anbringung der Erinnerungsplakette mit dabei waren – Uli Beimann schraubte die Plakette selber an die Schaukel.
Das Nest, so sagte Christina Dittmann vor Ort, stehe symbolisch für das Familiennest, dass er viel zu früh verlassen musste. „Die Schaukel steht symbolisch für seine Liebe zu Kindern, für seinen unbändigen Drang, neue Ideen anzuschubsen und in Schwung zu bringen. Wie gerne hätte er selbst darin seine Seele baumeln lassen oder Kindern ordentlich Schwung gegeben.“