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Erleichterung nach großer Suche am Möhnesee

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Von: Daniel Schröder

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Auch auf dem Wasser wurde nach der vermissten Frau gesucht.
Auch auf dem Wasser wurde nach der vermissten Frau gesucht. © Daniel Schröder

Am Möhnesee wurd eine Frau gesucht. Nach mehreren Tagen wurde sie glücklicherweise gefunden.

Update, Sonntag, 12.15 Uhr: Es ist eine gute Nachricht, die die Polizei am Sonntagmittag veröffentlichte. „Die vermisste Frau konnte heute Morgen durch einen Zeugenhinweis gefunden werden. Sie befindet sich nun zu einer Behandlung im Krankenhaus“, berichtete Polizeisprecher Wolfgang Lückenkemper. Das dürfte bei allen beteiligten Einsatzkräften, die seit Donnerstag fieberhaft auf der Suche nach der Vermissten waren, für große Zufriedenheit und angesichts der Tatsache, dass die 50-Jährige lebt, für Erleichterung sorgen.

Update, Freitag, 13.15 Uhr: Jetzt geht die Polizei mit einem Foto der Vermissten an die Öffentlichkeit. Sie ist 50 Jahre alt, etwa 1,60 Meter groß, hat schulterlange, rote Haare und zurzeit ein Hämatom im Bereich der Nase. Laut Angaben der Polizei gehen die Ermittler davon aus, dass sie einen grünen Mantel trägt.

Zeugen, die die Vermisste seit Donnerstag gesehen haben, werden gebeten, sich mit der Polizei unter der Nummer 02921/91000 in Verbindung zu setzen. (Das Foto wurde aus dem Artikel entfernt, nachdem die Frau gefunden wurde.)

Update, Freitag, 10.20 Uhr: Von der vermissten Frau fehlt weiterhin jede Spur. Die Such-Maßnahmen der Polizei laufen jedoch weiter. Es gebe noch einzelne Ermittlungsansätze, die verfolgt würden, so die Polizei. Sollten sich daraus keine neuen Hinweise ergeben, sei eine Öffentlichkeitsfahndung zu erwarten.

Update, Donnerstag, 17 Uhr: Der große Such-Einsatz von Polizei und Feuerwehr ist beendet. Die Frau konnte bislang nicht gefunden werden. „Die Kriminalpolizei sucht weiter. Ebenso die Streifenbeamten im normalen Rahmen“, berichtete Polizeisprecher Holger Rehbock. Die Vermisstenmeldung hatte die Polizei gegen 8.45 Uhr erreicht. Daraufhin begannen die Beamten sofort mit der Suche, da es konkrete Hinweise gab, dass die vermisste Frau sich in einem psychischen Ausnahmezustand befinden würde.

Auch ein Hubschrauber der Polizei unterstützte die Suche.
Auch ein Hubschrauber der Polizei unterstützte die Suche. © Daniel Schröder

Gegen 11 Uhr forderte die Polizei dann Unterstützung der Feuerwehr Möhnesee an. Die suchte den See rundum mit zwei Booten ab, die Nordseite des Sees wurde von Einsatzkräften in Fahrzeugen und zu Fuß kontrolliert. Zudem kam eine Drohne der Feuerwehr zum Einsatz. „Wir haben mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln gesucht“, erklärte Feuerwehrsprecher Markus Paetzold.

Weitere Unterstützung aus der Luft gab es von der Polizei, die mit einem Hubschrauber Ausschau nach der Vermissten hielten. Auch Mantrailer-Hunde der Feuerwehr Iserlohn kamen zum Einsatz, konnten die Frau allerdings ebenfalls nicht finden. „Es wurden alle Adressen, an denen sie sich möglicherweise hätte aufhalten können, abgefahren. Auch die Krankenhäuser wurden kontaktiert“, erklärte Holger Rehbock. Doch nirgends gibt es eine Spur zu der Vermissten.

Bevor der Polizeihubschrauber vor Ort eintraf, ließ die Feuerwehr Möhnesee einer ihrer Drohnen steigen.
Bevor der Polizeihubschrauber vor Ort eintraf, ließ die Feuerwehr Möhnesee einer ihrer Drohnen steigen. © Daniel Schröder

Noch während dieser Such-Einsatz lief, bekamen es die Einsatzkräfte mit einer weiteren Personensuche zu tun: In Günne hatte der Eigentümer eines Hauses auf einer Überwachungskamera beobachtet, dass ein Mann „in seine Einfahrt stürzte“ und sich daraufhin in hilfloser Lage befand. Da der Haus-Eigentümer selbst nicht vor Ort war und den Bewegungs-Alarm samt Videobild nur auf sein Handy geschickt bekommen hatte, wählte er den Notruf.

Polizei und Feuerwehr machten sich auf den Weg, fanden den hilflosen Mann jedoch nicht an der gemeldeten Adresse. Daraufhin baute sich der zweite Such-Einsatz auf. Dieser endete allerdings erfolgreich. Der Mann konnte gefunden werden. Ein Rettungswagen brachte ihn ins Krankenhaus.

Update, 14.30 Uhr: Noch immer läuft die Suche nach der vermissten Frau. Mittlerweile sind auch Mantrailer-Hunde der Feuerwehr Iserlohn im Einsatz.

Polizei und Feuerwehr suchen vermisste Frau am Möhnesee

Möhnesee - Wie Polizeisprecher Holger Rehbock gegenüber unserer Redaktion erklärte, befinde sich die Frau in einem „psychischen Ausnahmezustand“. Die Polizei hat die Feuerwehr Möhnesee zur Unterstützung angefordert.

Vermissten-Suche am Möhnesee: Boote und Drohnen im Einsatz

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr durchsuchen das Gebiet im Bereich der Sperrmauer unter anderem mit ihren beiden Booten und einer Drohne. Vor Ort sind beide Bootsgruppen, das Quad fürs Gelände, eine Gruppe aus Körbecke sowie der Löschzug 2 mit Einheiten aus Günne und Delecke. Die Polizei schickt einen Hubschrauber, der mehrfach in Ufernähe kreiste und den See selbst auch überflog.


Zunächst wolle man mit diesen Möglichkeiten versuchen, die Frau zu finden. Erst wenn sich abzeichne, dass das nicht zum Erfolg führt, werde die Öffentlichkeit mit einer Personenbeschreibung um Unterstützung gebeten.

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