Dieses Konzept, so heißt es jetzt, liege immer noch nicht vor. Das hat die SPD allerdings nicht davon abgehalten, das Thema jetzt wieder auf die Tagesordnung zu setzen, Anlass dafür war eine Begehung der Freizeitanlage in Günne. „Wir sind dabei zu dem Ergebnis gekommen“, heißt des in dem Antrag der Fraktion, „dass die Anlage in ihrer jetzigen Form nicht attraktiv ist und unbedingt überplant werden muss.“ Überhaupt: Die Anlage mache einen „eher ungepflegten Eindruck“, das Angebot seit nicht mehr zeitgemäß und das gesamte Konzept gehöre „überarbeitet“.
Neu ist diese Erkenntnis freilich nicht: Bereits im Jahr 2017 war der Freizeitpark ein „Planungsbaustein“ im Dorfinnenentwicklungskonzept (DIEK) für den Ortsteil. Schnelle Fortschritte sind allerdings gleich aus mehreren Gründen kaum zu erwarten.
So sind im Haushalt für das laufende Jahr keine Gelder vorgesehen für die zwingend nötigen Planungsarbeiten – was bedeutet, dass angesichts der Auftragslage für Planungsbüros nicht mit einem Projektbeginn im Jahresverlauf 2023 zu rechnen ist.
Und: Deutlich teurer als noch vor fünf Jahren veranschlagt, dürfte es wohl ebenfalls werden. Waren 2017 für besagte Planungskosten noch 50 000 Euro veranschlagt worden, empfiehlt die Verwaltung jetzt, den Ansatz für diese Leistungen auf 70 000 Euro zu erhöhen.
Die Sozialdemokraten möchten allerdings dennoch ein Planungsbüro beauftragen.