Der Rettungssanitäter zeigte, wie man eine Person in die stabile Seitenlage bringt. Das durften die Kinder dann auch selber zu zweit ausprobieren – und es klappte auf Anhieb gut. Durch einfache Griffe könne man Menschen helfen, so Jeuring. Und die Kinder merkten: Das ist ja gar nicht so schwer! Das Wichtigste, so Jeuring, sei, nicht an Personen vorbeizugehen, die Hilfe brauchen.
Wie es im Innern eines Rettungswagens aussieht, auch das durften die Kinder hautnah erleben. Sie durften sich nicht nur umschauen im gut ausgerüsteten Wagen, sondern sich auch auf die Liege legen. „Ich fühle mich ganz gut hier“, erzählt ein Mädchen. „Mit meiner Mutter gucke ich gerne Arzt- und Krankenhausserien wie ,In aller Freundschaft’.“ Nils Jeuring erachtet es als wichtig, den Kindern Einblick in die Erste Hilfe, aber auch in den Rettungswagen zu gewähren, denn es gehe ja auch darum, sich um späteren Nachwuchs zu kümmern.
Die zweite Ferienwoche Woche stand im Zeichen von Erster Hilfe und Rettung. So war der ebenfalls frühere OGGS-Schüler und Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr, Cedric Crochemore, zu Besuch und erzählte zum Thema Waldbrandgefahr; einen Tag später rückte die Feuerwehr mit einem Einsatzfahrzeug an, das besichtigt werden durfte; es wurde ein Daumenkino mit der Notrufnummer und ein Quartett zum Thema Erste Hilfe gebastelt. Die erste Ferienwoche stand unter dem Motto Wald. Kinder und Betreuer machten sich mit dem Bus auf nach Hirschberg, besuchten die Bilsteinhöhle und verfolgten eine Luchsfütterung im Wildwald. Die dritte Woche steht unter dem Motto Sport – auch da erleben die Kinderviele spannende Aktionen.