Arbeiten an neuem Radweg an der Forststraße gehen auf die Zielgerade
Eigentlich sollte die Baumaßnahme unweit des südlichen Endes des Stockumer Damms bereits abgeschlossen sein – ist sie aber nicht: Der Neubau eines Radweges auf einem Teilstück der Neuhäuser Forststraße sowie die Verlegung einiger Rohrleitungen inklusive Anschlüsse hat sich aus einer Reihe von Gründen verzögert, soll aber, so heißt es jetzt aus dem Rathaus, spätestens bis Ende Oktober fertig sein.
Stockum – Jürgen Schmidt, Fachbereichsleiter fürs Thema Bauen bei der Gemeindeverwaltung, nennt diesen Zeitrahmen und erklärt die Verlängerung der Bauphase unter anderem damit, dass wegen Corona der Krankenstand bei den ausführenden Unternehmen außergewöhnlich hoch gewesen sei und zusätzlich zu den geplanten Arbeiten auch neue Druckwasserleitungen verlegt werden mussten, um über ein Dutzend Häuser darüber ans Abwassersystem anzuschließen.
Ein weiteres Problem, das die Bauarbeiten in die Länge zog, war nur mittelbar technischer Natur – vor allem war das uneinsichtige Verhalten von einigen Radfahrern verantwortlich. Sie hätten so, Jürgen Schmidt, immer wieder unerlaubterweise alle Hindernisse im Baustellenbereich ignoriert und überwunden und damit die Arbeiten massiv behindert.
Ausgedehnt wurde auch der Kostenrahmen für die gesamte Maßnahme, die zu 90 Prozent gefördert wird. Konkret bezifferte sich der Förderbescheid auf 680 000 Euro. Mit dem Land sei allerdings bereits geklärt, dass auch Mehrkosten getragen würden, erklärt Jürgen Schmidt. Wie hoch genau sie am Ende sein werden, stehe derzeit noch nicht fest.