Hecke in Flammen: Feuerwehr verhindert Schlimmeres

Allen Warnungen zum Trotz - es ist wieder passiert: In Körbecke sorgte am Mittwochvormittag eine brennende Hecke für einen großen Einsatz der Feuerwehr. Dem schnellen Einsatz der ehrenamtlichen Kräfte ist es wohl zu verdanken, dass das angrenzende Wohnhaus kein Raub der Flammen wurde.
Körbecke - Um 11.26 Uhr ging der Alarm bei den Kräften der Einheiten aus Körbecke, Büecke-Wippringsen, Günne sowie für die Drehleiter der Feuerwehr Soest ein - denn Anrufer hatten am Notruf von einem Dachstuhlbrand im Bereich Normannenweg berichtet. 35 Kräfte der Feuerwehr machten sich mit acht Fahrzeugen auf den Weg zur Brandbekämpfung.
Christian Böddeker, Leiter der Feuerwehr Möhnesee, berichtete, dass er die enorme Rauchentwicklung und den Flammenschein schon auf der Anfahrt erkennen konnte. Auch er war zunächst davon ausgegangen, dass da ein Dachstuhl brennen würde.
Hecke in Flammen: Löschmaßnahmen der Anwohner
Vor Ort stellte sich jedoch heraus, dass es eine Hecke war, die in unmittelbarer Nähe zu einem Wohnhaus lichterloh in Flammen stand. Es habe große Gefahr der Ausbreitung auf das Wohnhaus bestanden, erklärte Böddeker. Anwohner hatten sich bereits an ersten Löschmaßnahmen versucht. Doch brauchte es die Hilfe der Feuerwehr, um den Flammen Herr zu werden. Für die Feuerwehr war es der nächste Heckenbrand von vielen, die es in der Vergangenheit gegeben hatte.
Und auch die Ursache war schnell geklärt: Mit einem Gasbrenner war versucht worden, Unkraut zu vernichten. Ein kleiner Moment der Unachtsamkeit reichte, um den unaufhaltsamen Brand auszulösen - ganz zur Überraschung der Anwohner. Die Feuerwehr nimmt den Brand einmal mehr zum Anlass, um vor der Gefahr zu warnen, die ein Gasbrenner in Heckennähe mit sich bringt. Egal wie vorsichtig man ist und egal, ob es vorher geregnet hat - ein kleiner Funke genügt und im schlimmsten Fall brennt das Wohnhaus bis auf die Grundmauern nieder. Von Menschen, die in Gefahr gebracht werden, ganz zu schweigen.
Immer wieder kommt es zu solchen Vorfällen im Kreis Soest, zum Beispiel jüngst in Lippstadt.