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Tödlicher Unfall auf der B229: 68-jähriger Mann aus Möhnesee stirbt

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Von: Matthias Staege, Daniel Schröder

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Zwischen Möhnesee und Arnsberg kollidierten am Montag zwei Autos frontal miteinander. Ein Mann kam bei dem Unfall ums Leben.
Zwischen Möhnesee und Arnsberg kollidierten am Montag zwei Autos frontal miteinander. Ein Mann kam bei dem Unfall ums Leben. © Daniel Schröder

Auf der B229 zwischen Möhnesee und Arnsberg hat es am Montagmorgen (9. Januar) einen schweren Unfall gegeben. Ein Mann aus Möhnesee ist verstorben.

Möhnesee - Tödlicher Verkehrsunfall am Montagmorgen auf der B229 zwischen Möhnesee und Arnsberg: Gegen 10 Uhr wurden Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst zur Bundesstraße gerufen. In Höhe des Abzweigs zur Forststraße im Bereich der Kreisgrenze waren ein Subaru und ein Opel Corsa frontal mit den jeweiligen Fahrerseiten kollidiert. Die Straße war über Stunden gesperrt.

Wenige Minuten später traf ein Großaufgebot an Einsatzkräften vor Ort ein: Neben der Feuerwehr Möhnesee wurde durch die Rettungsleitstelle in Soest auch eine Alarmierung der Feuerwehr Arnsberg veranlasst, da anfangs unklar gewesen war, wo genau die beiden Autos miteinander kollidiert waren.

Tödlicher Unfall zwischen Möhnesee und Arnsberg: Fahrer gerät in den Gegenverkehr

Laut Angaben von Polizeisprecherin Diana Kettelhake war der Fahrer des Subaru, ein 68-jähriger Mann aus Möhnesee, auf der Straße in Richtung Arnsberg-Breitenbruch unterwegs gewesen und aus noch unklaren Gründen auf die Gegenfahrbahn geraten. Dort kollidierte er mit dem Opel Corsa eines 31-jährigen Soesters, der in Richtung Möhnesee unterwegs gewesen war.

Feuerwehrsprecher Christoph Rademacher berichtete, dass die Einsatzkräfte dem Subaru-Fahrer aus Möhnesee nicht mehr helfen konnten, zu schwer waren seine Verletzungen: „Er war sofort tot.“ Der Soester erlitt durch den Unfall schwere Verletzungen und wurde in seinem Opel Corsa eingeklemmt. Die Kräfte der Feuerwehren Möhnesee und Arnsberg befreiten den Schwerverletzten auf schonende Weise mit schwerem hydraulischen Gerät, trennten dafür unter anderem die Fahrertür des Wagens ab.

Nach der Rettung wurde der 31-Jährige mit einem Rettungswagen in ein Arnsberger Krankenhaus gebracht. Neben den Einsatzkräften am Boden hatten sich auch Luftretter mit dem Rettungshubschrauber „Christoph 8“ aus Lünen auf den Weg gemacht. Wegen der tödlichen Verletzungen des 68-Jährigen musste der Rettungshubschrauber unverrichteter Dinge wieder zurückfliegen.

Tödlicher Unfall auf der B229: Spezialisten dokumentieren Unfallspuren

Ein Verkehrsunfallteam der Arnsberger Polizei wurde hinzugezogen, um die Unfallspuren zur Rekonstruktion genauestens zu dokumentieren. Auffällig: Es befanden sich keinerlei Bremsspuren an der Unfallstelle - der Zusammenstoß muss sich also mit voller Geschwindigkeit zugetragen haben. Der Unfallort war zur Unfallaufnahme komplett gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren.

Tödlicher Unfall zwischen Möhnesee und Arnsberg: Die Erstmeldung

Update vom Montag, 9. Januar, 12.12 Uhr: Die Sperrung der Bundesstraße 229 kann noch bis in den Nachmittag andauern. Ein Verkehrsunfallteam der Polizei NRW vermisst aktuell die Unfallstelle mit spezieller Technik, unter anderem 3D-Scannern. Einer der beiden Schwerverletzten ist inzwischen in ein Krankenhaus nach Arnsberg gebracht worden. Feuerwehren aus Möhnesee und Arnsberg sind im Einsatz an der Unfallstelle.

Update vom Montag, 9. Januar, 11.09 Uhr: Nach Auskunft der Polizei wird der Verkehr momentan aus Richtung Arnsberg kommend über die Forststraße abgeleitet, aus Richtung Soest kommen über das Südufer. Die Sperrung wird wegen der Rettungsarbeiten noch eine Zeit fortdauern. Autofahrer sollten den Bereich von vornherein weiträumig umfahren

[Erstmeldung vom Montag, 9. Januar, 10.53 Uhr] Möhnesee - Die B229 zwischen Möhnesee und Arnsberg ist nach einem schweren Verkehrsunfall voll gesperrt. Nach ersten Informationen sind in Höhe des Abzweigs Forststraße zwei Fahrzeuge mit hoher Geschwindigkeit frontal aufeinander geprallt.

Die Rettungskräfte sind mit einem Großaufgebot an der Unfallstelle. Zwei Personen sollen bei dem Unfall schwerste Verletzungen davongetragen haben. Auch ein Rettungshubschrauber ist angefordert.

Ebenfalls einen schweren Frontalzusammenstoß hat es am Sonntagabend auf der B1 bei Paderborn gegeben. Fünf Fahrzeuge waren in den Unfall involviert, bei dem zwei Menschen schwer verletzt wurden.

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