„Wir hatten echt Sorge, dass wir genau das mit den Karnevals-Garden nie wieder erleben, dass wir nie wieder zusammen auftreten können“, sagt Petra Eckhoff „Die Pause durch die Corona-Pandemie war so endlos lang, und es hat allen an den Nerven gezerrt, dass wir nichts machen durften. Einige haben aufgegeben, und besonders schmerzlich war es für uns, dass die neue Turniertanzgruppe so gar keine Chance hatte: Nach zwei Jahren Corona-Pause sind alle in dieser Turnier-Gruppe inzwischen zu alt.“
Seit Januar trainieren die Garden wieder. Petra Eckhoff: „Alle sind heiß auf einen Auftritt, weil es für die Kinder, Jungen und Mädchen in den einzelnen Altersstufen ja auch das größte Erlebnis ist, gemeinsam eine Choreografie einzustudieren, mit dem Auftritt Freude zu bereiten und als Dankeschön Applaus zu bekommen. Das hat so gefehlt die ganze Zeit.“
Einfach war der Weg nicht zurück in einen halbwegs gewohnten Trainingsalltag: Erst durfte man gar nichts, dann durfte man ein wenig draußen. Aber nur zu wenigen. Und nicht anfassen. Dann wieder nur drinnen, auch mit wenigen und ohne gemeinsame Figuren. Was macht man da? „Nur Fitness“, seufzt Petra Eckhoff: „Wir waren froh, dass wir überhaupt etwas gemeinsam machen konnten.“ Die Ansteckungszahlen gingen derweil rauf und runter: Eine Achterbahnfahrt der Gefühle sei das gewesen – bis weit hinein ins erste Quartal, erinnert sich die Trainerin.
„Und dann kamen endlich die Lockerungen und damit auch neue Ziele: Wir wollten so schnell wie möglich wieder vor Publikum auftreten, auch wenn gerade keine Karnevals-Session ist. Wir laden mit großer Freude alle ein, in die Ballsporthalle zu kommen und den Kindern und Jugendlichen mal wieder unbeschwert zuzujubeln. Das können alle wirklich sehr gut gebrauchen – und sie haben ein schönes Programm vorbereitet. Helau.“