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Grüne wollen über Mobilität am See reden

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Von: Achim Kienbaum

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Vor allem an sonnigen Wochenenden wird es voll auf den Straßen.
Vor allem an sonnigen Wochenenden wird es voll auf den Straßen. © Peter Dahm

Wohl vor allem wegen der langen Sperrung des Stockumer Damms im Sommer war es in der Saison 2022 vergleichsweise ruhig am See – ein starker Kontrast zu den Vorjahren, und sehr wahrscheinlich auch zu den kommenden Jahren. Weil viele Bürger die massiven Belastungen durch das Verkehrsaufkommen in den Sommermonaten leid sind, machen sich Politik und Verwaltung schon lange Gedanken darüber, wie das Problem gelöst werden könnte. Der Ortsverband der Grünen startet dazu jetzt eine eigene Initiative.

Möhnesee - „Dass wir zuviel Verkehr am See haben, hat inzwischen wohl jeder Möhneseer erkannt“, erklärt Ratsmitglied Hendrik Flöttmann. Deshalb hätten sich die Möhneseer Grünen ein besonderes Augenmerk auf die Themen Verkehr und Mobilität gelegt. „Wir wollen ein anderes Verständnis“, formuliert er das Ziel dieser Überlegungen, die natürlich in eine nachhaltige Reduzierung des motorisierten Verkehrs in der Gemeinde münden sollen.

Auf der Suche nach geeigneten Konzepten dafür sind die Grünen auf Prof. Heiner Monheim gestoßen. „Er hat viele tolle Ideen, die er sehr anschaulich, manchmal auch provokant vorstellt“, so Flöttmann. Konzepte und Ideen wird der Experte am 19. Januar ab 19 Uhr bei einer Veranstaltung in der Pfeffermühle am See in Körbecke vorstellen, zu der die Grünen auch ihre Landtagsabgeordnete Ina Besche-Krastl eingeladen haben, die lange Sprecherin der Landesarbeitsgruppe Verkehr der NRW-Grünen war.

„Wir brauchen auf alle Fälle noch einiges an politischem Rückenwind, um Ideen wie die von Prof. Monheim umzusetzen“, ist Hendrik Flöttmann überzeugt. Und fügt hinzu: „Auch für die Gesetzgebung.“ Zu der Veranstaltung am 19. Januar sind alle Interessierten eingeladen.

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