Albert Prange (BG) wollte zunächst wissen, wie und wer das Ganze plane – die Verwaltung oder Externe? „Das werde man nicht selber planen“, erklärte Bauamtsleiter Jürgen Schmidt.
Mit der Energie, die man aus der Photovoltaik gewinne, möchte die Gemeinde ihre eigenen E-Fahrzeuge mit Energie versorgen. „Damit laden wir unsere eigenen E-Autos“, sagte Schmidt in der jüngsten Sitzung des Technikausschusses am 31. März. Weil man durch den Verkauf nur 6 Cent pro Kilowattstunde bekäme, sei das nicht ertragreich, so Schmidt.
Ferdinand Eickhoff (CDU) wies darauf hin, dass es große Fördermittel vom Land zur Förderung von Photovoltaik auf öffentlichen Gebäude gebe.
Verärgert reagierten mehrer Politiker über den Beschlussvorschlag „Der Technikausschuss nimmt Kenntnis. Ein Beschluss muss sich aus den Beratungen ergeben.“ Tim Behrendt (FDP) kritisierte, man komme hier nicht zu einem Abschluss. Warum könne man nicht grundsätzlich beschließen, PV-Anlagen prinzipiell für alle öffentlichen Gebäude zu prüfen?
Uwe Gronert (Grüne) meinte, man rede „zu viel um die heiße Kartoffel“. Lars Kotewitsch (SPD) monierte, man müsse die Dinge auch umsetzen, nicht nur planen. Und auch Andreas Rohe (BG) sprach von einer „Schlafwagenmentalität“, mit der man unterwegs sei. Es brauche einen schlagkräftigen Entwurf, wie man energieeffizient öffentliche Gebäude ausstatten könne. Das müsse ein fester Bestand werden.
Der Ausschuss einigte sich darauf, einen Grundsatzbeschluss auf den Weg zu bringen, der besagt, dass das Anbringen von PV-Anlagen grundsätzlich auf öffentlichen Gebäuden der Gemeinde verfolgt werde.