Im August griff Maria Moritz zum Telefon und sprach persönlich mit dem Betreiber. „Er hat zugesagt, dass das Lager bis Ende März geräumt ist“, so die Bürgermeisterin. „Alles in allem eine sehr freudige Nachricht“, stellt Maria Moritz fest. Gut sei auch, dass Ende März Schluss sei und der kommende Sommer für die Günner endlich wieder ohne Nasslager sein wird.
Das findet auch Egbert Nölle, der Ortsvorsteher von Günne. Denn viele Anwohner sowie die Sportler vom SuS Günne hätten sich vom Nasslager gestört gefühlt. Zum einen führte die ständige Feuchtigkeit mit Pfützen und Nässe rund um das Lager zu einer Mückenplage im Sommer. Beim Training war das für die Fußballer äußerst unangenehm. „Für die Anwohner kamen neben der Mückenplage noch die Geräusche der Berieselungsanlage und ihrer Ventile hinzu“, so Nölle. Er gibt zu bedenken, dass der Ort des Nasslagers Überflutungsgebiet sei und deshalb frei bleiben müsse.
Außerdem seien die Preise für Holz zurzeit recht hoch, so dass sich ein Verkauf des Holzes gerade jetzt lohne. Das sei 2019/2020 durch das viele Fichtenholz, das damals auf dem Markt war, noch anders gewesen.