Samen für diese und andere mehr- und einjährige Pflanzen befinden sich auch in der Samenkugel, die man für 50 Cent am Apparat „ziehen“ kann. Die Blumen auf den Apparat hat eine Auszubildende mit viel Liebe gemalt.
Die Samen bestehen aus der „Tübinger Mischung“ und stammen von der bekannten Saatgutfirma „Kiepenkerl“, Am Automaten ist ein QR-Code angebracht, den die Kunden scannen können und so mehr über die Samen und dessen korrekte Aussaat und Pflege erfahren. „Wir haben den Kugeln mit den Samen auch einen kleinen Beipackzettel zugefügt, wo alles beschrieben ist, wie man das Beet vorbereitet und die Pflanzen großziehen kann“, sagt Florian Haarmann.
Bis jetzt, nach gut zehn Tagen, sei der Bienenfutter-Automat gut angenommen worden, sagen Florian und Wilfried Haarmann. Das könne man daran erkennen, dass der Apparat nur noch zu einem Drittel gefüllt sei. Bald müsse nachgefüllt werden. Der Automat stehe an einer günstigen Stelle, denn dort, gegenüber dem Seepark kämen viele Menschen und Besucher vorbei, die auch spontan eine Samenkugel kaufen, so Familie Haarmann.
„Einige haben schon danach gefragt, ob es möglich sei, eine Rückgabestation für die kleinen Plastikkugeln am Automaten anzubringen, aber viele Kunden nehmen die Kugeln auch mit nach Hause“, sagt Wilfried Haarmann. Wer aussäen möchte, sollte das noch im Juni tun, denn für die Aussaat sei es sonst zu spät im Jahr. Familie Haarmann plant, den Automaten nachzufüllen für den Sommer.