Post zieht ins Gewerbegebiet
Die Deutsche Post DHL Gruppe zieht um in das Gewerbegebiet an der Haar. Einen genauen Termin für den Umzug gebe es noch nicht, sagten Pressesprecher Rainer Ernzer und Post-Immobilien-Manager Jürgen Böhmer im Gespräch mit dem Anzeiger anlässlich eines Baustellenbesuchs.
Möhnesee - Viel Zeit bleibe allerdings nicht mehr, denn schon mit Blick auf das Weihnachtsgeschäft sei klar: „Wir platzen jetzt schon am ganz alten Standort unten an der Brückenstraße in Körbecke aus allen Nähten, die Arbeitsbedingungen dort sind alles andere als optimal. Gleichzeitig nehmen die Paketzahlen laufend zu, das wird so bleiben. Das Weihnachtsgeschäft dort unten, das ginge mit den aktuellen Paketzahlen nicht, das würden wir bei dem wenigen Platz nicht schaffen.“
Wie berichtet, war die Post mit dem Verteilzentrum für Briefe und Pakete zwischenzeitlich bei den St-Pankratius-Schützen untergekommen, hatte in der abgetrennten Möhneseehalle die täglichen Touren vorbereitet. Rainer Ernzer: „Das war natürlich keine Lösung auf Dauer, das war allen Beteiligten klar. Wir sind froh, dass wir jetzt wieder feste Räume beziehen können.“
Neustart: Neubau am Siemensweg
Der Neustart beginnt in einem Neubau am Siemensweg 4, auf einem Grundstück mit einer Fläche von 1900 Quadratmetern. Den Anbau an eine alte Halle und den kompletten Bestandsumbau haben Ewald und Tobias Kneer aus Körbecke als neue Eigentümer angepackt, Heiner Heuschäfer aus Möhnesee begleitete das Projekt als Architekt.
Die Deutsche Post DHL Gruppe übernimmt Grundstück und Gebäude als Mieter. Rainer Ernzer und Jürgen Böhmer zeigten sich im Anzeiger-Gespräch sichtlich zufrieden: „Hier haben wir in der Halle auf 550 Quadratmetern richtig Platz fürs Arbeiten, Platz fürs Sortieren und Vorbereiten, Platz fürs Personal – 20 Beschäftigte sind das derzeit im Zustelldienst. Wir haben einen schicken Sozialraum, wir haben neue Toiletten, alles ist tipptop und auf dem neuesten Stand der Technik. Besonders schön finde ich, dass jetzt am neuen Standort alles so vorbereitet ist, dass wir nach und nach durch einen Austausch die Postfahrzeuge von Verbrenner auf Elektro umstellen können, und dass wir am Gebäude für alle Fahrzeuge unserer 11 Zustellbezirke dann auch Ladestrom haben. Das sind optimale Bedingungen für die Zukunft – und