„Das Liz hat schöne Projekte, die es Kindern ermöglichen, die Natur praxisnah zu erleben“, sagt Geschäftsführerin Tina Schwartze, die sich jetzt vor Ort ein Bild von den neuen Lernmitteln machte. „Hier wird eine tolle Arbeit geleistet, die wir gerne unterstützen.“
Jeweils zehn PH- und Feuchtigkeitsmessgeräte sowie zehn Multifunktionskoffer mit Umweltmessgeräten zur Ermittlung des Schallpegels, der Lichtstärke, der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit stehen nun – ebenso wie 38 Fußabdrücke zur spielerischen Erfassung der ökologischen Spuren, die ein jeder mit seinem Verhalten hinterlässt – für die Arbeit mit Schulklassen der Stufen acht bis 13 bereit.
„Wir haben unseren Umweltbildungsbaustein Wald und Klima inhaltlich überarbeitet und wollen ihn neu etablieren“, erklärt Liz-Leiterin Kerstin Heim-Zülsdorf den Bedarf.
Lydia Aach, stellvertretende Liz-Leitung und pädagogische Mitarbeiterin, ergänzt: „Es geht darum, die Funktionen des Waldes herauszuarbeiten und zu schauen, wie Nachhaltigkeitsziele in diesem Bereich erreicht werden können. Mit Schülern berechnen wir beispielsweise die CO2 Speicherfähigkeit von Bäumen. Mit den neuen Geräten haben wir noch mehr Möglichkeiten. Ein Vergleich der Lautstärkewerte im Wald mit denen an einer Straße ist unter anderem denkbar.“
Des Weiteren werden besonders die Fußabdrücke auch an Info-Ständen oder zu anderen Themengebieten, wie zum Beispiel „Wildes Kochen“, genutzt.
Das Liz hat sich den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen verpflichtet. Diese sollen bis 2030 erreicht werden. Mit der Ausarbeitung des oben genannten Bausteins werden die Bereiche Hochwertige Bildung, Leben an Land, Verantwortungsvoller Konsum sowie Maßnahmen zum Klimaschutz angesprochen.