Auto nach Kollision gegen Radfahrerin geschleudert - Hubschrauber im Einsatz

Schwerer Unfall in Lippetal: Zwei Autos kollidierten auf einer Kreuzung, eins wurde gegen eine Radfahrerin geschleudert. Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.
Lippetal - Drei Verletzte Frauen und ein Sachschaden von mehr als 30.000 Euro sind die Bilanz eines schweren Unfalls, der sich am Donnerstagnachmittag in Lippetal ereignete. Eine Kreuzung war stundenlang gesperrt, ein Rettungshubschrauber landete an der Unfallstelle.
Der Unfall passierte nach Angaben der Polizei am Donnerstag gegen 15.50 Uhr im Kreuzungsbereich Hauptweg (L845)/Ebbeckeweg. Zu diesem Zeitpunkt wollte eine 56-jährige Frau aus Lippetal mit ihrem Opel Mokka die L845 überqueren, um vom Lütke-Uentrop-Weg in den Ebbeckeweg zu fahren.
Unfall in Lippetal: Auto gegen Radfahrerin geschleudert - Hubschrauber im Einsatz
Dabei übersah sie nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei den Peugeot einer 31-jährigen Frau aus Beckum, die auf der Landstraße in Richtung Beckum unterwegs war. Beide Autos kollidierten daraufhin im Kreuzungsbereich. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Peugeot gegen eine 76 Jahre alte Radfahrerin aus Welver geschleudert, die zum Zeitpunkt des Unfalls in Richtung Hamm-Uentrop fuhr.
Die 76-Jährige erlitt bei dem Unfall in Lippetal schwere Verletzungen. Nach erster medizinischer Versorgung an der Unfallstelle wurde sie mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Die beiden Autofahrerinnen wurden nach Polizeiangaben leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte die Frauen in Krankenhäuser.
Unfall in Lippetal: Gutachten soll Hergang klären - Kreuzung stundenlang gesperrt
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden die beiden Autos und das Fahrrad sichergestellt. Ein Gutachten soll nun die genauen Umstände des Unfallhergangs klären. Zeugen, die Hinweise dazu geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Werl (Telefon 02922/9100-0) oder der Polizei in Soest (Telefon 02921/9100-0) zu melden.
Den Sachschaden, der bei dem Unfall in Lippetal entstand, schätzt die Polizei auf mindestens 30.000 Euro. Der Kreuzungsbereich war für die Rettungsmaßnahmen, die Unfallaufnahme und die Bergungsarbeiten bis etwa 21.30 Uhr gesperrt.