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St. Ida begrüßt neue „Kindergartenministerin“

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Von: Karin Hillebrand

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Silvia Hesse Verbundleiterin  katholische Kitas Herzfeld Lippborg
Kristin Hoffmeier und Julia Grüter (beide Kirchenvorstand/von links) begrüßen mit Pfarrer Jochen Kosmann die neue Kita Verbundleiterin Silvia Hesse. © Karin Hillebrand

Silvia Hesse ist seit dem ersten Januar neue Verbundleiterin der katholischen Kitas in Herzfeld und Lippborg.

Herzfeld – Als neue Leiterin des katholischen Kita-Verbundes wurde Silvia Hesse jetzt von Pfarrer Jochen Kosmann, Kristin Hoffmeier und Julia Grüter (beide im Kita-Ausschuss des Kirchenvorstandes) begrüßt.

Die 47-Jährige trat am 1. Januar ihre Stelle in der Pfarrgemeinde St. Ida in Herzfeld und Lippborg an, war zuletzt als Leiterin des St.-Pankratius-Kindergartens in Möhnesee-Körbecke tätig. Den Beruf der Erzieherin lernte die gebürtige Brilonerin 1996. Sie war viele Jahre als pädagogische Fachkraft tätig, später als Leitung in katholischen Kindergärten und absolvierte verschiedene Fortbildungen, darunter die zur Fachwirtin im Erziehungswesen.

Stellenprofil überzeugte

„Ich habe eine fundierte Basis mit Blick auf das Themenfeld Kindertageseinrichtung bekommen, auf der ich aufbauen und die ich weiterentwickeln kann“, sagt Hesse zu ihrem beruflichen Werdegang. Das Stellenprofil der St.-Ida-Gemeinde hat Silvia Hesse angesprochen: „Die Verantwortung für die Kitas, die Dienst- und Fachaufsicht und die Koordination sind Aufgaben, die ich gerne übernehme.“

Kosmann beschreibt ihre Aufgabe halb im Scherz und halb im Ernst als „Kindergartenministerin – sie hat die Ressortverantwortung, bespricht sich mit dem Kirchenvorstand und dem Pfarrer und arbeitet mit dem Kita-Personal, den Eltern und den Kindern zusammen.“

Verbundleitung 2019 etabliert

Seit 2019 lebt Hesse in Soest. Ebenso lange gibt es die Stelle der Verbundleitung für den Bertgerus-Kindergarten, das Familienzentrum St. Marien und den St. Ida-Kindergarten. „Wir haben damit die Struktur in der Zusammenarbeit verändert, nun gehen wir mit der neuen Verbundleitung den nächsten Schritt.“

In zwei der drei Kitas stehen Baumaßnahmen an, der Bertgerus-Kindergarten wird um eine vierte Gruppe erweitert, im Marienkindergarten ist man noch in der Planung. Auch dies wird von der Verbundleiterin begleitet.

In den drei Kindertagesstätten hat sich Hesse schon vor dem Arbeitsantritt vorgestellt und auch ein gemeinsames Gespräch mit dem scheidenden Pfarrer Kosmann und seinem Vertreter Ulrich Liehr hat es bereits gegeben.
Regelmäßige Treffen mit den Kita-Leitungen und dem Kita-Ausschuss sind vorgesehen.

Gesicht der Kitas

„Die Kommunikation ist mir wichtig, ich möchte, dass alle über die entscheidenden Dinge Bescheid wissen“, fährt Silvia Hesse fort. Als Verbundleiterin ist sie das Gesicht der Kitas, die Ansprechpartnerin, mit Sitz im Pfarrheim in Herzfeld. „Dass ich in der Kirchengemeinde bekannt werde, das ist der erste Schritt.“

Hesse, die für Verwaltungsaufgaben zuständig ist, aber auch an der Entwicklung pädagogischer Konzepte mit arbeitet, legt den Fokus auf die Persönlichkeit des einzelnen Kindes. mit all seinen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Zudem ist ihr das christliche Menschenbild und die Glaubensvermittlung wichtig.

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