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Schoneberg: Bruderschaft investiert in Unabhängigkeit

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Schützenbruderschaft St. Johannes Schoneberg Technik Versammlung
Einstimmig in ihren Ämtern bestätigt wurden (von links) Christoph Finkeldei, Helga Diers, Christian Göbel, Holger Campe, Marius Rüschhoff und Markus Cräsing. © Tusch, Guido

Die Schützenbruderschaft St. Johannes Schoneberg hat die Pandemie genutzt und technisch aufgerüstet. Das war eines der Themen auf der Generalversammlung des Vereins.

Schoneberg – Nach 19 Jahren in verschiedenen Funktionen im Vorstand der Schützenbruderschaft St. Johannes Schoneberg schied Kassierer Matthias Vogt aus eigenem Wunsch aus seinem Amt. Ihm folgte nach einstimmiger Wahl Helga Diers, die sehr geordnete Kassenverhältnisse übernimmt.

Das ergab sich am Samstag, 4. Februar, aus den Jahresberichten des Schriftführers und des Kassierers, auch wenn – über die vergangenen drei Jahre gesehen – ein deutliches, vierstelliges Minus zu Buche schlug. Dieses Defizit ist zum einen der Pandemie und dem dadurch bedingten zweifachen Ausfall des Schützenfestes und zum anderen diversen Investitionen in das Vereinsinventar geschuldet, so der Vorstand.

Die Schützenbruderschaft hat die Zeit der Pandemie dazu genutzt, ihr Rundzelt zu überarbeiten, wobei auch Gelder über das Leader-Projekt flossen. Zudem haben sich die Schützen für die Zukunft durch die Anschaffung von Stromverteilerkästen und Kabeln sowie den Kauf von Audio-Technik unabhängig gemacht.

Damit kann das Schützenfest zukünftig noch mehr in Eigenleistung und ohne belastende Mietkosten organisiert werden. Für das Schützenfest im Mai sind die meisten Verträge bereits fix, lediglich bei der Tanz-Band laufen die Verhandlungen noch. Der Aufbau des Festplatzes und das Festprogramm werden nicht verändert.

Nach den Erfahrungen des vergangenen Jahres, als die Schoneberger die Schützenfest-Saison im Lippetal eröffneten und davon profitierten, dass sehr viele Lippetaler Schützen aus Lust am Feiern mal vorbei schauten, erhoffen sich die Aktiven auch in diesem Jahr einen ähnlich stimmungsvollen Festverlauf, so Oberst Christoph Finkeldei.

Erstmals plant die Bruderschaft ein Biwak, um das Gesellige und den Austausch miteinander zu fördern. Dieses soll, nach aktuellem Planungsstand, im September oder Oktober stattfinden. Näheres dazu wird rechtzeitig bekannt gegeben.

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