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Oestinghauser Gemeinschaftshalle wird barrierefrei

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Von: Thomas Brüggestraße

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Rund um die Oestinghauser Gemeinschaftshalle wird zurzeit der Weg für mehr Barrierefreiheit geebnet. © Brüggestraße

Oestinghausen - Ordentlich in die Hände gespuckt haben die Schützen aus Oestinghausen, Krewinkel, Wiltrop und Niederbauer: Der Zugang zur Gemeinschaftshalle soll barrierefrei werden, und dafür wird ein großer Teil vom Schützenhof neu hergerichtet. „Es wurde Zeit“, erklären die Helfer.

Sie liegen auf den Knien und ziehen den Feinsplitt glatt. Zügig muss das gehen, Schubkarrenweise folgt neues Material für die große Fläche vor dem Eingang der Gemeinschaftshalle. Wie viel Fläche das ist? „Weiß nicht“, sagt jemand. „150 Quadratmeter aber bestimmt. Muss flott gehen, bald ist Schützenfest, und da muss alles fertig sein. Gepflastert werden muss ja auch noch...“

Geholfen haben fast ausnahmslos Vorstandsmitglieder: „Vorgehabt haben wir das schon lange. Und weil jetzt die Aktion Mensch – das war früher mal die Aktion Sorgenkind – uns einen ordentlichen Batzen Geld als Förderung zur Verfügung gestellt hat, konnten wir dann loslegen...“

Wie das bei Förderungen aber so ist: Einen Teil muss man immer selber dazulegen. „Haben wir auch gemacht“, sagen die Schützen: „Es war ein hübsches Sümmchen. Haben wir aber gerne gemacht, weil Barrierefreiheit schon ein wichtiges Thema ist: Jeder soll ohne Probleme in die Halle hineinkommen können. Und wir freuen uns über jeden, der das auch so sieht und uns vielleicht noch den einen oder anderen Euro dazulegt – Geld können wir immer gebrauchen, denn an so einer Halle gibt’s immer Arbeit.“

Wie lief alles ab? Ein Bauunternehmer aus dem Ort stellte schweres Gerät zur Verfügung, damit wurde ausgekoffert, mit grobem Schotter und eben Feinsplitt alles fein auf neue Höhe gebracht. Rüttelplatten verdichten alles, anschließend kommt fachgerecht Pflaster drauf. Containerweise Schutt wurde abgefahren und entsorgt.

Wenn alles fertig ist, dann ist die alte Stufe zum Eingang weg, dann steigt der Schützenhof auf vier Metern vor dem Eingang sanft an, und keine Kante hindert mehr. „So soll’s werden“, sagt Ehrenoberst Heinz Lötte: „Wir schaffen das, wir liegen gut in der Zeit.“ 

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