Bürgermeister Matthias Lürbke erklärte im Ausschuss, dass seitens Politik und Verwaltung weitere Ortstermine an weiteren Sportlerheimen der Gemeinde durchgeführt werden sollen, um auch dort Vorzüge oder Mängel zu erkennen und in die Diskussion einfließen zu lassen in Bezug auf Optimierung und um vergleichen zu können, welche Vereine wie ausgestattet sind. Lürbke hofft, aus dem Förderprogramm „Strukturentwicklung des ländlichen Raums“ einen Zuschuss von maximal 500 000 Euro für einen Neubau in Herzfeld erlangen zu können. Die Voraussetzungen dazu seien gegeben, da der Eigentümer des Grundstücks – die katholische Kirche Gemeinde St. Ida in Herzfeld und Lippborg – die Bereitschaft zeige, die Flächen auch weiterhin der Gemeinde zur Nutzung für den Sport zu verpachten.
Es ist sicherlich unbestritten, dass das Sportlerheim Herzfeld aufgrund seines Alters vom Bauzustand und Flächenangebot sowie energetisch das schlechteste Sportlerheim der Gemeinde ist und daher Handlungsbedarf besteht.
Sichergestellt werden müsse zur Erlangung der Fördermittel, dass das Grundstück mindestens für zwölf Jahre gepachtet werden könne. Lürbke kündigte an, die Gespräche zum Sportlerheim Herzfeld schon bald zu intensivieren, um sich auch an dieser Stelle in der Gemeinde Lippetal zukunftsfähig aufzustellen. Ende des Jahres 2022 solle dann ein Konzept stehen, wie es an der Lippekampfbahn weitergeht.
Der 1. SC Lippetal hatte im September vorigen Jahres vermeldet, dass das Sportlerheim an der Lippekampfbahn Baumängel aufweist und auch in seiner Größe nicht mehr den Anforderungen entspricht.
Der Verein bittet in einem Schreiben an Bürgermeister Matthias Lürbke um Prüfung, wie durch einen Neubau an Stelle des jetzigen Sportlerheims ein den heutigen Anforderungen entsprechendes Domizil für die Sportler geschaffen werden kann.