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Hilfe vom Profi: Lippetalschüler drehen Film über Mobbing

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Schüler der Lippetalschule drehen Film über Mobbing.
Diese AG macht besonders viel Spaß: Für den Film zum Thema Mobbing 14 Jungen und Mädchen der Lippetalschule richtig ins Zeug gelegt. © Lippetalschule

Aus der Idee, einen Film zu drehen, wurde ein großes Projekt: Dank einer Kooperation und einer Förderung bekamen die Schüler der Lippetalschule professionelle Unterstützung.

Lippetal – Zunächst ist die Idee an der Lippetalschule entstanden, eine Film-AG zusammen mit der Schulsozialarbeit auf die Beine zu stellen, mit dem Ziel, einen eigenen Film zu erstellen, der den Auftakt der jährlich stattfindenden Mobbingprävention bilden soll.
Zeitgleich gab es im Heimat und Kulturverein Bad Sassendorf die Idee, Kindern und Jugendlichen nach der Coronazeit künstlerische Projekte (unter anderem ein Film in Kooperation mit den Westfälischen Salzwelten) zu ermöglichen. Die schulische Idee wurde vom Heimat und Kulturverein Bad Sassendorf in die weitere Planung mit eingeschlossen, so dass eine Kooperation zwischen dem Verein und der Lippetalschule entstanden ist.

Gefördert wird das gemeinsame Projekt von der Bürgerstiftung Hellweg und der Stiftung für junge Menschen Bad Sassendorf.
Durch die finanzielle Förderung wurde es möglich, mit dem Filmemacher Patrick Grzanna, der bereits mehrere Preise gewonnen hat, von der Filmproduktion „5.9“ aus Hamm zusammen zu arbeiten. Geleitet wird die AG von Barbara Deckert und Christina Cosmann. In der AG arbeiten 14 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 6 bis 8 mit.

Über das gesamte Schuljahr hinweg haben die Schüler den Inhalt und das Drehbuch selbst entwickelt, die Szenen geprobt und probeweise auch bereits selbst gefilmt. Als das intensiv erarbeitete Drehbuch fertig war, folgten zwei einzelne Drehtage, an denen das Team von „5.9“ die professionelle Regie und den Dreh übernommen haben. Für die Schüler waren das zwei aufregende Tage, sowohl vor als auch hinter der Kamera, die Spaß gemacht haben. Manche Szenen waren wie bei den Profis direkt beim ersten Mal im Kasten; manche Szenen brauchten ein paar mehr Klappen. Auch für die Filmprofis war der kreative Umgang mit der Gruppe eine tolle Erfahrung. Barbara Deckert und Christina Cosmann sind stolz auf die Leistung und das Durchhaltevermögen der Schüler.

Nach den zwei abschließenden Drehtagen warten nun alle ganz gespannt auf das Ergebnis. Der Schnitt wird ebenfalls von den Profis übernommen. Alle fiebern auf ein Wiedersehen bei der Premiere hin. Gestaltung und Zeitpunkt der Premiere wird noch bekannt gegeben und wird voraussichtlich zu Beginn der nächsten Schuljahres stattfinden.

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