Die stammen aus gleich zwei Förderprogrammen des Landes. Das Programm „Schule von Acht bis Eins“ bringt den Lippetalern 44 000 Euro ein, dazu gibt es 15 000 Euro aus dem Topf „Dreizehn plus“.
Diese Förderprogramme sind Teil einer Initiative der Landesregierung, die Ganztags-Angebote in den NRW-Schulen zu verbessern. So erhalten etwa allein die Schulträger im Regierungsbezirk Arnsberg insgesamt 109 Millionen Euro dafür. Ein Großteil davon fließt in die Grundschulen – nämlich 95 Millionen Euro.
Mit diesem Geld soll die Weiterentwicklung des Ganztags-Angebotes an 559 Ganztags-Schulen in NRW, die zusammen über 58 000 Betreuungsplätze haben, gefördert werden. Zusätzlich zu den erheblichen Zuschüssen will die Landesregierung wieder 280 Lehrer für den OGS-Bereich einstellen.
Die restlichen 11 Millionen Euro fließen in Schulen mit einem Ganztags-Angebot für die Sekundarstufe I. Für die hat das Land das Programm „Geld oder Stelle“ eingerichtet.
Dies soll eine pädagogische Übermittags-Betreuung an den Tagen gewährleisten, an denen verpflichtender Nachmittagsunterricht ansteht. Hier können die Schulen selbst entscheiden, ob sie das Geld für die Einstellung weiterer Lehrkräfte oder anderweitig nutzen.
Von diesem Programm profitiert Lippetal jedoch nicht, dafür aber andere Kommunen in der Umgebung. Die Stadt Soest erhält etwa 79 900 Euro für ihre Halbtagsschulen und die Stadt Lippstadt darf sich über insgesamt 155 100 Euro für ihre Halbtags- und erweiterte Ganztagsschulen freuen.