Ein Baustein der Flüchtlingssozialarbeit ist die Kooperation der Gemeinde mit dem Caritasverband. Der Vertrag zur Zusammenarbeit besteht seit September 2022 und beinhaltet verschiedene Beratungsangebote. Tatjana Bobb hilft unter anderem bei der Vermittlung von Hilfsdiensten, beim Kennenlernen des Sozialraumes oder bei Behördenangelegenheiten.
Eine weitere Zusammenarbeit besteht mit dem Mütterzentrum Soziales Netzwerk GmbH aus Beckum. Als vom Verein zur Verfügung gestellte, sozialpädagogische Fachkraft hilft Tanja Dag seit August 2022 zum Beispiel bei der Organisation und Durchführung von Projekten, beim Ermöglichen der Teilnahme an Angeboten in den Bereichen Kultur, Bildung, Freizeit sowie in Krisensituationen.
Bereits im April 2022 haben die Räte der Stadt Erwitte sowie der Gemeinden Bad Sassendorf und Lippetal in Sachen Integration zusammenzuarbeiten. Die öffentlich-rechtliche Vereinbarung beinhaltet, dass die Stadt Erwitte zwei Personalstellen für die drei Partnerkommunen einrichtet. Dazu erhält die Stadt Erwitte für die beiden Stellen aktuell einen Förderanteil von 55 000 Euro.
Dieser stammt im Rahmen einer Mittelweiterreichung über die Kreisverwaltung Soest aus dem landesweiten Förderprogramm Kommunalen Integrationsmanagement (KIM) des Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration. Ziel des KIM ist es, Brüche im Rahmen von Integration abzufedern und den Prozess so zu beschleunigen. Dadurch wird Beratungs- und Case-Management-Arbeit für die Zielgruppe der Menschen mit Migrationshintergrund ermöglicht. Seit Juli 2022 ist Amela Zenkovic Case-Managerin der Gemeinde.
Die drei Fachkräfte werden ihre Arbeit im Ausschuss für Jugend, Familien, Senioren, Soziales, Kultur und Sport am Dienstag, 29. November, um 18 Uhr in Herzfeld vorstellen und stehen für Fragen zur Verfügung.