Nach einer Darmerkrankung war Bettina Schneider zeitweise ein Pflegefall, doch Aufgeben kam für sie nicht in Frage. „Ich bin ein Leben lang am Kämpfen und mein Motto war es immer dranzubleiben. Und manchmal gehört mehr Mut dazu, weiterzumachen als aufzuhören.“
Aus dieser Erkenntnis entstand die Idee der Mutmacherketten. Und die kommen an. Seit 2008 stellt Bettina Schneider Schmuck her, während der Corona-Pandemie ändert sie Ende 2020 ihr Konzept und bietet die Mutmacherketten und Armbänder in ihrem Online-Shop und auch auf Märkten an. Kunden werden unter anderem über die Videokonferenzplattform Zoom beraten.
Corona habe bei vielen eine Veränderung herbeigeführt, jeder brauche einen Anker, so Bettina Schneider. „Wenn ich mich mit Kunden unterhalte, frage ich immer zuerst, wo sie im Leben stehen und was sie brauchen“, erklärt sie, denn die Edelsteine, die verwendet werden, sollen auch zum Bedürfnis der Kunden passen.
Ob sie nun vor einer Prüfung stehen und Mut oder Durchhaltevermögen benötigen, sich nach einer Kündigung der Arbeitsstelle neu orientieren wollen und dafür Gelassenheit oder Mut für einen Neubeginn brauchen, für jede Lebenssituation gibt es die passenden Steine, die mit ihren Energien helfen.
Ein Arztersatz sind die Steine dabei nicht, „aber sie wirken unterstützend“, betont Bettina Schneider, die Handelsbetriebswirtin ist. Dass nicht jeder an diese Energien glaubt, das ist ihr bewusst. Aber umso mehr freut es sie, wenn die Augen ihrer Kunden bei ihren individuell gestalteten Ketten zu leuchten beginnen.
Ein verantwortungsvoller Umgang mit den Kunden und den Steinen ist ihr dabei sehr wichtig. „Ich erfahre sehr viel Persönliches bei den Kunden. Meine Aufgabe bei den Mutmacherketten ist es, die Persönlichkeit des Menschen vor mir an die Oberfläche zu holen. Ich fülle die Kette mit Leben.“
Die Kunden sollen an ihren Schmuckstücken mitwirken, die Auswahl der Steine erfolgt intuitiv, denn „den einen Stein für alle Sorgen gibt es nicht.“ Aus diesem Grund zieht Bettina Schneider nach dem Kundengespräch ein Muster aus Steinen mit passender Wirkung auf und zeigt es den Interessenten. Wenn sie zufrieden sind, wird die Kette fertiggestellt.
Ihr Wissen über die Edelsteine hat sie sich durch viel Literatur angeeignet. Die Edelsteine kauft sie auf Messen bei Edelsteinhändlern, wobei ihr kein Weg zu weit ist. Egal ob Frankfurt, Hamburg oder München, die Steine müssen qualitativ hochwertig sein. „Die Steine werden beim Anfassen warm und geben Energien ab. Ich spüre, welche Steine gut sind und welche eher nicht.“
Jedes Kunstwerk, das Bettina Schneider kreiert, wird mit Zertifikat in einer Holzschatulle übergeben oder verschickt, denn Bettina Schneiders Kunden kommen aus aller Welt.
„Meine Kunden berichten, dass, wenn sie die Ketten tragen, sie sich mit ihnen identifizieren können und sie ihnen guttun. Sie spüren auch, wenn eine Kette zu ihnen passt, wenn sie sie auf Märkten anlegen.“
Natürlich müssen die Ketten und Armbänder auch von Fetten und negativen Energien gereinigt werden. Während Fette durch Abspülen gereinigt werden können, sofern die Edelsteine mit Wasser in Berührung kommen dürfen, werden negative Energien bereinigt, wenn der Schmuck auf einer Amethystrose liegt und somit ent- und wieder aufgeladen wird.
„Der Bergkristall kann auch zum Aufladen benutzt werden, er lädt die positiven Energien auf und aktiviert sie wieder“, erklärt Bettina Schneider mit einem Lächeln.
Zu den Mutmacherketten und Armbändern gibt es bei Bettina Schneider unter Telefon 02923/980395 oder im Onlineshop unter www.mutmacherketten.de.
Viele Edel- oder Schmucksteine wurden von der Antike bis in die frühe Neuzeit auch in der Heilkunde unter anderem durch Marbod von Rennes und Hildegard von Bingen beschrieben, pharmazeutisch aufbereitet und medizinisch gebraucht und finden heute noch in der Esoterik als Heilstein Verwendung oder sollen in Amuletten vor schlechten Einflüssen schützen.
So soll der Turmalin das Bauchgefühl verstärken, vor Versagung schützen, offen für Neues machen und Gelassenheit geben. Der Rosenquarz steht für die Weiblichkeit, öffnet das Herz und soll alte seelische Wunden heilen. Der Achat dagegen soll die Konzentration und Selbstakzeptanz steigern sowie zur inneren Balance führen.