Wo nötig, haben sie Decken zurück gebaut und Kabel gesichert. „In das gesamte Gebäude kommt ein neuer Fußboden, er wird in Abstimmung mit der Schoneberger Dorfgemeinschaft ausgesucht“, sagt André Becker.
Der 140 Quadratmeter große „Große Saal“ wurde bereits 2016 mit Beteiligung der Schoneberger renoviert und bekam eine Raster-Akustikdecke. Die sollen auch die anderen Räume bekommen. Das Foyer mit 30 Quadratmetern und der „Kleine Saal“ mit 40 Quadratmetern werden renoviert, beide werden neu gestrichen. Die dunklen Eichen-Paneele um die Schiebetür zwischen den beiden Räumen sind entfernt, Putz kommt stattdessen dorthin.
Solange das Wetter es zulässt, werden die Außenarbeiten vorangetrieben, in der kommenden Woche stehen Gespräche mit einem Fensterbauer an. In den Anbau kommen Fenster und die Haupteingangstür wird erneuert. Becker rechnet damit, dass die Arbeiten im Spätsommer oder Herbst abgeschlossen sind.
Die Maßnahme wird als Leader-Projekt zu 50 Prozent mit Mitteln aus dem europäischen Strukturprogramm zur Entwicklung ländlicher Kommunen gefördert. Die Kosten insgesamt sind angesichts steigender Kosten in der Baubranche gestiegen und belaufen sich auf 471 486,20 Euro, auch die Fördersumme ist dem entsprechend gestiegen, sie liegt bei 235 743,10 Euro. Den Rest trägt die Gemeinde als Eigenanteil. Nachdem die Gaststätte Schulte aus Altersgründen schloss, setzte sich die Dorfgemeinschaft für die Modernisierung des Bürgerhauses ein, um weiterhin einen Treffpunkt für den Ort zu haben. Die Vereinbarung mit der Gemeinde ist, dass der Verein die Unterhaltung und Vermietung der Halle übernimmt.
Diese können Vereine und Privatleute nach Fertigstellung für Veranstaltungen nutzen. Die Schützen, der Spielmannszug und der Verein für Kinder „Kids“ treffen sich hier. Ebenso hat die VHS in den vergangenen Jahren regelmäßig Kurse in der alten Schule angeboten. Auch die Gemeinde wird das Bürgerhaus wie in den Jahren zuvor nutzen.