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Zwei Unfälle auf der A44: Lkw kracht in anderen Lkw - langer Stau

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Von: Daniel Schröder

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Auf der A44 zwischen Anröchte und Geseke kam es innerhalb kurzer Zeit zu zwei Unfällen.
Auf der A44 zwischen Anröchte und Geseke kam es innerhalb kurzer Zeit zu zwei Unfällen. © Feuerwehr Anröchte/Rafael Schmidt

Auf der A44 haben sich am Montagmittag in kurzem Abstand zwei Unfälle ereignet. Ein längerer Stau ist die Folge.

Anröchte - Auf der A44 hat es am Montagmittag gleich doppelt gekracht: Zuerst war in Fahrtrichtung Kassel zwischen den Anschlussstelle Erwitte/Anröchte und Geseke ein kleinerer Unfall ohne größere Folgen geschehen, zu dem es noch keine näheren Informationen gibt.

Die beteiligten Fahrzeuge waren nach ersten Erkenntnissen allerdings noch fahrbereit, sodass sie auf Anweisung der Polizei den nächsten Rastplatz ansteuern sollten. Wegen dieses Unfalls hatte sich ein Rückstau gebildet, in dem es dann ebenfalls krachte - diesmal etwas schwerer.

Wie es von der Einsatzstelle hieß, waren zwei Lkw miteinander kollidiert. Ein niederländischer Sattelzug, der Holz geladen hatte, war in den Auflieger eines anderen Lastwagens gefahren. Beide Lkw-Fahrer hatten allerdings Glück im Unglück und wurden nach erster Einschätzung nur leicht verletzt.

A44: Lkw-Fahrer hat Glück - gefährlicher Unfallhergang

Vor allem der hintere Lkw-Fahrer kann von Glück reden, dass er offenbar nur mit gemäßigter Geschwindigkeit auf den Vordermann aufgefahren war, denn bei genau solchen Unfallhergängen sind in der Vergangenheit schon oftmals Lkw-Fahrer massivst in ihren Kabinen eingeklemmt worden - häufig mit tödlichen Folgen.

In diesem Fall konnten sich die Lkw-Fahrer jedoch selbst befreien. Dennoch war die Feuerwehr Anröchte neben der Polizei und dem Rettungsdienst auf die Autobahn gerufen worden. „Wir haben die Unfallstelle abgesichert und ausgelaufene Betriebsstoffe aufgenommen“, berichtete Rafael Schmidt, Leiter der Feuerwehr Anröchte.

A44: Bergungsdienst kommt zufällig an Unfallstelle vorbei

Absicherungs-Unterstützung hatte es bereits zuvor gegeben: Ein Bergungs-Unternehmen aus Anröchte war auf der A44 auf dem Weg zu einem Rastplatz - dort hatte ein Fahrzeug mit Lagerschaden gestanden und brauchte Hilfe. Kurz nach dem Auffahrunfall war der Bergungsdienst an der Unfallstelle vorbeigekommen und sicherte sie ab.

Der Stau auf der Autobahn beträgt mehrere Kilometer. Derzeit sei mit einer Verzögerung von rund einer Stunde zu rechnen.

Erst am Wochenende hatte es einen schweren Unfall auf der A44 bei Soest gegeben. Ein Mann aus Ense schwebt in Lebensgefahr.

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