Trainieren unter Freunden im INJOY Fitnessstudio Soest

Anzeiger-Mitarbeiter Klaus Bunte hat zu lange die Zügel locker gelassen und gemerkt, wie die eigene Fitness darunter gelitten hat. In einem Selbsttest dokumentiert er in dieser Serie, welche Fortschritte er dabei macht, im Fitnessclub „INJOY Soest“ seine Rückenbeschwerden in den Griff zu bekommen und wieder zu mehr Fitness im Alltag zurückzufinden.
Die ersten Trainingseinheiten im INJOY sind geschafft – und sie sind leichter zu bewältigen, als jemand, der noch nie im Fitnessstudio war oder falsch trainiert hat, sich das vorstellen mag. Der zeitliche Aufwand ist ohnehin überschaubar: Das Aufwärmen, sprich, das Dehnen der Muskeln, dauert wenige Minuten, wird aber in den kommenden Wochen noch ausgebaut werden, das weiß ich, denn aktuell nutze ich nur die Hälfte der vorhandenen Geräte – aber ich muss mir ja den Ablauf der Übungen auch einprägen können. Und die Übungen sind auch gut für meinen Rücken und ergänzen sich gut mit denen, die mich eine vom Arzt verschriebene App täglich machen lässt, um damit meine Rumpfmuskulatur zu stärken.
Auf diesem Weg kann ich zwar meine kaputte Bandscheibe nicht mehr reparieren. Aber die Folgen kann ich in den Griff bekommen: Ich kann seit Jahren keine langen Strecken zu Fuß gehen, da der Schmerz dann in die Beine ausstrahlt. Zumindest das ist mein Ziel – und nach Möglichkeit auch, die überflüssigen Pfunde loszuwerden. Abends auf Kohlenhydrate verzichten und dafür mehr auf Proteine setzen, raten mir die Trainer. Das zweite ist leicht. Das erste weniger. Es betrifft schließlich die Tüte Chips vorm Fernseher.

Die sich daran anschließenden beiden Runden im Zirkel dauern eine gute halbe Stunde. Er besteht aus acht Geräten, die sich nach einem ersten Krafttest und dann wieder nach dem sechsten Workout genau auf meine Belange einstellen, indem sie errechnen, welches Gewicht ich benötige, um so gerade eben 20 Wiederholungen zu bewältigen. Immer genau eine Minute trainieren, dann eine Minute Pause, während man das Gerät wechselt. Da alle im gleichen Rhythmus trainieren und gegen den Uhrzeigersinn aufrücken, gibt es keine Wartezeiten, wenn man erst einmal angefangen hat, sodass die maximale Effektivität nicht gefährdet ist – „dabei handelt es sich um die modernste und effektivste Trainingsform nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen“, meint Geschäftsführer Christoph Mielke. Hinterher auf ein Ausdauergerät, erst einmal zur Wiedereingewöhnung nur eine halbe Stunde.
Schon nach dem ersten Training stelle ich ein Gefühl fest, das ich in den Jahren, die ich bis Corona in einem Fitnessdiscounter trainierte, kaum kannte: Ich spüre zwar definitiv, dass ich mich körperlich betätigt habe. Aber ich bin auch nicht k.o. – am Tag darauf habe ich nicht einmal einen ansatzweise nennenswerten Muskelkater. Sicher, ich spüre die Anstrengung etwas nach, aber in keinem Maße, dass ich mich eingeschränkt fühle. Parallel nutze ich weiter die vom Arzt verschriebene App zur Rückengymnastik.
Aber ich sehe auch einen Unterschied zur klassischen „Muckibude“: Die Bodybuilder sind hier ganz klar in der Unterzahl. Hier muss ich mich nicht klein mit Hut fühlen, hier trainieren überwiegend Menschen mit normaler Figur, die einfach nur gesund bleiben wollen – so wie ich.
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