Trainieren unter Freunden im INJOY Fitnessstudio Soest

Es habe nichts zu tun mit guten Vorsätzen für das neue Jahr, meint Anzeiger-Mitarbeiter Klaus Bunte: „Ich bin einfach nur auf einem Fitnesslevel angekommen, das kaum noch tiefer liegen könnte. Das mag vielleicht übertrieben klingen, entspricht aber in etwa meinem körperlichen Gefühl, bedingt vor allem von den Folgen eines Bandscheibenvorfalls, mit dem ich mich seit Jahren herumplage und aufgrund dessen ich keine langen Spaziergänge schaffe.“ Über seine Fortschritte berichtet er in einer neuen Serie.
Aber Sport war nie mein Ding. Schon zu Schulzeiten im Sportunterricht wurde ich nie in Mannschaften gewählt, sondern stets als Letzter zugeteilt und lief dann immer nur unnütz am Spielfeldrand auf und ab. Auch anderen Leuten beim Sport zuzusehen, war für mich stets in etwa so spannend, als wenn Olaf Scholz das Telefonbuch von Wanne-Eickel vorläse. Wenn auf der Couch herumlungern, Chips futtern, Cola trinken und mit meinen Katzen kuscheln den gleichen Effekt wie Sport hätte, sähe ich aus wie Arnold Schwarzenegger.

Jahrelang besuchte ich dennoch regelmäßig einen der hiesigen Fitnessdiscounter, fühlte mich auch gut aufgehoben – zumal ich ihn bis zu meinem Umzug innerhalb Soests fast vor der Haustür hatte. Erst war es die eingeschränkte Freizeit, dann Corona, was dazu führte, dass ich komplett einrostete. Nach der Pandemie begann ich zögerlich wieder, doch das Studio hatte in der Zwischenzeit seine Trainingsapp einschlafen lassen. Und so völlig ohne Ziel und ohne Sinn vor mich hinzupumpen, das macht für mich keinen Sinn. Ich bekomme zwar seit einigen Tagen Akupunktur und Physiotherapie, außerdem hat mir mein Hausarzt eine App verschrieben, mit der ich täglich Rückengymnastik mache. Aber das reicht mir nicht. Was ich jetzt brauche, sind eine Analyse des Ist-Zustands und eine genau personalisierte Anleitung. Ich weiß, so etwas gibt es im INJOY, also werde ich dort vorstellig.
An meinem ersten Tag weist mich Laura, Fitnesstrainerin und Leiterin der Reha-Abteilung, ein. Da fühle ich mich doch gleich gut aufgehoben, auch wenn sie mich natürlich nicht bei jedem Training begleiten wird. Doch es ist ja immer jemand da und passt auf, dass die Bewegungsabläufe korrekt ausgeführt werden. Sie misst mit einem Gerät, auf das ich mich nur barfuß stellen muss, die Muskel- und Fettanteile der einzelnen Gliedmaßen und des Rumpfes, stellt fest: Ganz so schlimm ist es gar nicht bestellt um mich. Offenbar hatte ich in den Jahren bis zur Pause mehr Muskeln aufgebaut als gedacht. Dennoch, gerade die feine Muskulatur, die die Wirbelsäule aufrecht hält, muss gestärkt werden. Sie zeigt mir die Geräte, die in der ersten Zeit für mich infrage kommen, zum einen jene, die zum Dehnen und zum Aufwärmen der Muskeln dienen, zum anderen stellt sie mir einen von zwei Zirkeln vor: Die Geräte stellen sich nach einem ersten Test meiner Kraft auf mich ein, ich aktiviere sie durch ein elektronisches Armband. So ist gewährleistet, dass ich weder über- noch unterfordert werde. Hinterher geht es noch auf die Ausdauergeräte. Ich fühle mich hinterher gemäßigt ausgepowert, nicht zu viel, nicht zu wenig. Das wirkt vielversprechend.
Über meine Fortschritte werde ich an dieser Stelle in den kommenden Wochen berichten.
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