Die Anzahl derjenigen, die sich einbürgern lassen, entwickelte sich in den vergangenen Jahren unterschiedlich, jedoch ist insgesamt eine steigende Nachfrage festzustellen. Im Jahr 2016 entschieden sich im Kreis Soest (ohne Lippstadt) 191 Personen für die deutsche Staatsbürgerschaft, 2017 waren es 198. Im Jahr 2018 erhielten 212 ihre Einbürgerungsurkunde, im Jahr 2019 (ausgelöst durch den Brexit) waren es 285, 2020 nur noch 220 und im vergangenen Jahr dann 321. „Diese hohe Zahl resultiert aus der Flüchtlingskrise 2015/2016, da die Geflüchteten jetzt zunehmend die erforderliche Mindestaufenthaltszeiten für die Einbürgerung erfüllen und sich die deutsche Staatsangehörigkeit wünschen. Das spricht für eine erfolgreiche Integration“, wird Sabine Saatmann, Abteilungsleiterin Ordnungsangelegenheiten, in einer Mitteilung aus dem Kreishaus zitiert.
Die aktuellen Antragszahlen sind weiterhin sehr hoch. Schon bis zum Stichtag 30. März wurden 124 Anträge registriert.