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Brandstiftung: Polizei ermittelt nach drei Feldbränden - und sucht ein gelbes Auto

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Die Feuerwehr war am Sonntag in Mawicke im Einsatz - und löschte den Feldbrand. © Hinne-Schneider

Drei Brände im Kreis Soest - und in zwei von drei Fällen haben Zeugen kurz vorher ein gelbes Auto an den Brandorten gesehen. Die Polizei ermittelt nun und sucht weitere Zeugen. Denn es kann offenbar nicht ausgeschlossen werden, dass die Person in dem Auto etwas mit den Feuern zu tun hat.

Soest/Erwitte/Werl - Der Polizei zufolge konnte ein Zeuge am Sonntag gegen 12 Uhr einen gelben Kleinwagen in der Nähe eines Feldes im Bereich der ehemaligen B1 gegenüber der Ortschaft Mawicke sehen.

Nachdem der Wagen wieder in Richtung Mawicker Bundesstraße weggefahren sei, wie der Zeuge schilderte, brannte das Feld in einer späteren Ausdehnung von 150 Quadratmetern. 

Wieder ein gelbes Auto - am gleichen Tag, kurz vor einem Brand

Am gleichen Tag gegen 14.30 Uhr brannten der Polizei zufolge auf einem Feld an der Straße Im großen Felde in Nähe zum Landschaftsschutzgebiet "Pöppelschetal" circa 50 gestapelte Quaderballen und Teile eines Stoppelfeldes. 

800 Strohballen in Flammen: Polizei vermutet Brandstiftung

Ein Übergreifen des Feuers auf einen Schweinestall in der Nähe konnte die Feuerwehr verhindern. "Auch hier konnte ein Zeuge kurz vor dem Brand noch einen gelben Wagen mit eckigem Heck zum Brandort hin und kurz darauf auch wieder wegfahren gesehen", berichtet die Polizei auch in diesem Fall von einem möglichen Zusammenhang. 

Die Farbe des Wagens wurde demnach als leichteres Gelb mit einem Orange/Grün-Akzent (kein Knallgelb) beschrieben. "Aufgrund der Brandausbruchszeit und der Nähe des Autos zum Brandort kann ein Zusammenhang nicht ausgeschlossen werden", heißt es wörtlich.

Fall Nummer drei:

Auf einem Feld am Bohrweg in Ostönnen brannten am Sonntag gegen 15.30 Uhr schätzungsweise 250 Strohballen. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf 10.000 Euro. 

Die Kriminalpolizei ermittelt in allen drei Fällen wegen vorsätzlicher Brandstiftung. Weitere Zeugen werden gebeten sich unter der Rufnummer 02921-91000 mit der Polizei in Verbindung zu setzen. -eB

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