Los ging es am Freitag, 31. März, für die Bremer gegen 18 Uhr am Sportheim. Schon dort war die Stimmung durchweg positiv. So fand es eine Herrengruppe besonders gut, dass man „etwas von Ense sehen“ könne. Der Ehrenvorsitzende des TuS-Bremen, Egbert Strauch, hatte sich sogar schon ein halbes Jahr auf die Aktion gefreut und wünschte sich später explizit eine Wiederholung.
Das Gute sei, dass wegen dieser Aktion einerseits die Vereine zusammenarbeiteten und kooperierten. Anderseits sei es aber auch für jeden einzelnen Club eine gute Sache. So sei das Sportheim „schon lange nicht mehr so voll gewesen“. Auch käme man wieder mit Spielern ins Gespräch, die man lange nicht mehr gesehen habe, so Strauch weiter.
Nach einer kurzen Busfahrt wurde man in Waltringen mit frischen Bratwürsten vom Imbiss „Fritten vom Briten“ begrüßt. Auch dort war die Stimmung ausgelassen. Man nehme an dem Event Teil, weil es „das Highlight des Jahres“ mit vielen Live-Auftritten verschiedener Bands sei, so ein Besucher. Ein Weiterer ergänzte, dass es sei „wie das Kneipenfestival in Soest, nur in Ense“. Ebenso wolle man befreundete Vereine und das Vereinsleben generell unterstützen. Man lerne Orte kennen, an denen man sonst nicht so oft sei.
Ein ähnliches Bild zeigte sich in Hünnigen-Lüttringen. Man ginge vor allem zu den Vereinsheimen, um die Vereine kennenzulernen und Freunde zu treffen. Zusammenfassend, so sagte es eine Dame, wäre die Stimmung einfach nur „richtig, richtig klasse“. Auch Kevin Simon, Vorstandsmitglied beim SV-Lüttringen, war begeistert. Nicht ganz unwichtig zudem: Man habe nicht so lange gebraucht, um alles zu organisieren. In Höingen trat im Sportheim die Deutsch-Rock-Band „Pulverschmauch im Schusskanal“ auf.
Mit gut mitsingbaren Liedern lockerten sie die Stimmung im Vereinsheim noch weiter auf. Dabei konnte man gut das erleben, was ein Gast als Hauptgrund dafür angab, an der Aktion teilzunehmen: „Geselligkeit“. Des Weiteren, so ein anderer Gast, würden Veranstaltungen dieser Art die „Kooperation der Vereine untereinander“ stärken.
Auch in Oberense erwartete die Besucher Livemusik mit Pop- und Rockhits, die zum Mitsingen einluden. Überhaupt schien das Motiv, die Vereinsheime kennenzulernen, bei vielen Besuchern ein Hauptgrund gewesen zu sein, an der Aktion teilzunehmen.
In Niederense freute man sich über die ausgelassene Stimmung bei der Veranstaltung insgesamt. Auch sei die Abwechslung ein großer Vorteil. Ebenso stärke es die Freundschaft untereinander und die Gemeindeidentität.
Verantwortlich für diese Aktion zeichnete Marco Salerno. Er sei mit seinem Stammtisch im Dezember auf diese Idee gekommen und habe es dann mal zur Probe privat durchgeführt. Das habe „mega Spaß gemacht“, so Salerno. Deswegen habe man mit den Vereinen zusammen eine größere Ausgabe geplant.