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Möhnestraße (K8): Ende der Sperrung ist in Sicht

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Von: Tobias Hinne-Schneider

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Möhnestraße (K8): Lose Steine am Hang lassen die Öffnung der Kreisstraße bei Niederense nicht zu.
Lose Steine am Hang lassen die Öffnung der Kreisstraße bei Niederense nicht zu. © Hinne-Schneider

„Jetzt haben wir einen Zeitpunkt, auf den wir hinarbeiten können“, zeigt sich Thomas Schäckel, Leiter der Abteilung Straßenwesen, erleichtert, endlich sei ein Ende der Sperrung der Möhnestraße (K 8) zwischen Niederense und Günne in Sicht. Die Kreisstraße ist mittlerweile seit Februar des vergangenen Jahres gesperrt.

Niederense/Günne - Die Ausschreibung des Kreises für die notwendigen Arbeiten läuft noch bis zum 11. Februar. Rund zwei Wochen dauere es, bis der Kreis die Angebote anschließend geprüft hat. „Das geht fix“, sagt Thomas Schäckel. Spätestens Anfang März können dann die Spezialfirmen anrücken. Nach Rücksprache mit dem Ingenieur rechnet Schäckel mit einer Arbeitszeit von zehn Wochen. Dann könnte die Kreisstraße Mitte Mai wieder für den Verkehr geöffnet werden.

Größere Steine auf der Möhnestraße für Sperrung verantwortlich

Seitdem eine Autofahrerin über auf der Straße liegende größere Steine, die von der Böschung heruntergefallen waren, gefahren war, war die Straße gesperrt. Die ersten Untersuchungen eines Fachbüros hatten noch einmal bestätigt, wie akut die Sicherheit am Hang gefährdet ist. Die betroffene Stelle auf der K 8 ist zwischen 120 und 140 Meter lang.

Die Spezialfirma soll hochfeste Schutznetze – das sind Stahlnetze, die in der Felswand verankert werden – anbringen. Die rund 50 oder 60 Jahre alte Stützmauer war nicht stabil genug, um Schutzzäune zumindest auf einer Teilstrecke zu errichten.

Hangsicherung: Spezialfirmen kümmern sich um die Möhnestraße

In Nordrhein-Westfalen gebe es nur wenige Firmen, die sich auf Hangsicherung spezialisiert haben, hatte Thomas Schäckel bereits vor einigen Wochen erklärt. Der Leiter der Abteilung Straßenwesen im Kreis war zuversichtlich, ein passendes Angebot zu erhalten. Wenige Tage vor Ende der Ausschreibung bestätigt Schäckel, dass entsprechende Firmen auf den Kreis zugekommen sind.

Einzig die Witterungsverhältnisse in den nächsten Monaten könnten noch für Verzögerung sorgen.

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