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Kindergarten aus Höingen feiert Geburtstag

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Zauberei begeistert: Michael Glick zeigte den Kindern einige seiner Tricks.
Zauberei begeistert: Michael Glick zeigte den Kindern einige seiner Tricks. © Gretenkort

Zwei Jahre lang hat Corona jede Feier für den Kindergarten verhindert. Doch zum runden Geburtstag war endlich wieder mehr möglich.

Höingen – Das 50-jährige Bestehen nahm der Höinger Kindergarten St. Josef jetzt zum Anlass, nach zwei Jahren wieder ein großes, fröhliches Familienfest zu feiern. Und bei sommerlichen Temperaturen waren natürlich alle Kinder – aber auch viele Eltern und zahlreiche Großeltern – der Einladung gefolgt.

Zu Beginn hielt Gemeindereferentin Martina Berens am Samstagvormittag bei bestem Wetter auf dem Kapellenvorplatz einen Open-Air-Gottesdienst ab, der von Kindern und Eltern interaktiv mitgestaltet wurde. Thematisch stand die Messfeier unter dem Motto: „Gottes reiche Schöpfung – und wir mittendrin“.

Zahlreiche Gäste kommen zum Gratulieren

Zum runden Geburtstag hatten sich zahlreiche Gäste angesagt. So gratulierten Christina Hoyer-Saad vom Verband der Katholischen Kindertageseinrichtungen Hellweg, Enses Bürgermeister Rainer Busemann und Dr. Maren Neumann-Aukthun im Namen der evangelischen Kirchengemeinde.

Aus Sassendorf war der langjährige Pfarrer und damals Dienstherr, Franz Forthaus, angereist. Auch zwei ehemalige Leiterinnen, Marita Kühle und Gabriele Liedhegener, ließen sich sehen.

Anja Paetzold, seit knapp einem Jahr Leiterin der Einrichtung, hatte im Archiv geblättert und ließ noch einmal die vergangenen 50 Jahre Revue passieren. Sie stellte das Wort „Aufmüpfig“ als Wort des Jahres 1972 in den Mittelpunkt und erinnerte auch an Astrid Lindgren, deren Geschichten mutige Kindergenerationen geprägt haben.

Und genau so „fröhlich, wild und wunderbar“ wie deren Charaktere wünscht sie sich die Kinder heute. Sie beendete ihr Willkommen zu diesem Fest mit einem Ausblick auf die Aufgaben der Inklusion und die Integration der Flüchtlingskinder, nicht nur aus der Ukraine.

Danach standen vor allem die Kinder vor schwierigen Entscheidungen. Zuerst auf die Hüpfburg oder an die Stände auf dem Schöpfungsparcours, um die begehrten Stempel abzuholen? Zwischendurch die Zaubershow mit Michael Glick auf dem Kapellenvorplatz und dann erst mal etwas trinken? Natürlich standen auch für die Erwachsenen Cafeteria, Grill und Getränkestand bereit, sodass der Nachmittag für viele zu schnell zu Ende ging.

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