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Kettler-Büros in Parsit nehmen Form an

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Von: Philip Maack

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Die alte Kettler-Verwaltung bekommt ein komplett neues Erscheinungsbild.
Die alte Kettler-Verwaltung bekommt ein komplett neues Erscheinungsbild. © Klaus Bunte

Aktuell wird die alte Kettler-Verwaltung komplett umgebaut. Die Außenarbeiten sind sogar schon fertig.

Parsit – Das neue Kettler-Konzept in Ense nimmt langsam Formen an. In Bremen baut die Kettler Verwaltungs- und Beteiligungs-GmbH derzeit das alte Verwaltungsgebäude der Firma um.

„Die Außenarbeiten sind jetzt abgeschlossen“, verrät Daniel Kettler, Geschäftsführer der ausführenden GmbH. Innen laufen die Arbeiten allerdings noch weiter. „Dort werden gerade die ersten beiden Etagen umgebaut.“

Vermarktung hat noch nicht begonnen, trotzdem gibt es schon Mieter

Kettler will das alte Verwaltungsgebäude in einen sogenannten Office Cube – also Büro-Würfel – verwandeln. Allerdings soll hier nicht nur eine einzige Firma ansässig werden, sondern gleich viele verschiedene.

Die sollen sich nach Abschluss der Arbeiten hier etagenweise einmieten können. Und zwar noch in diesem Jahr, wenn alles nach Plan läuft.

Doch schon bevor die renovierten Büroräume fertig sind, hat Kettler schon insgesamt fünf Mieter für den Office Cube gefunden. Einer der ersten war Kettler Polen aus der eigenen Firmengruppe.

Die vier anderen sind aber allesamt extern. „Die Unternehmen bewegen sich in einer Größenordnung zwischen fünf und zehn Mitarbeitern“, erklärt Daniel Kettler.

Die gemietete Fläche belaufe sich jeweils auf 100 bis 150 Quadratmeter. 15 bis 20 Mieter möchte Kettler mit diesen Räumlichkeiten nach Bremen locken.

„Und mit der bisherigen Entwicklung sind wir wirklich sehr zufrieden“, sagt der Geschäftsführer. „Die Vermarktung der Büros hat schließlich eigentlich noch gar nicht begonnen.“

Die Tatsache, dass die GmbH aber trotzdem bereits fünf Mieter gefunden hat, zeige den Bedarf für solche Büroräume. „Es ist schon eine Nachfrage im ländlichen Raum da“, meint Kettler.

Mietverträge gelten ab dem 1. September

Eine Etage im alten Verwaltungsgebäude will Kettler zu einem sogenannten Co-Working-Space ausbauen.

Hier sollen sich etwa kleine Start-Ups, Solo-Selbstständige oder auch Angestellte einmieten können, die im Home Office keine Ruhe finden. Die Resonanz ist bislang aber noch nicht sonderlich hoch.

Besprechungsräume, Teeküche oder auch sanitäre Anlagen werden nach der Fertigstellung der Arbeiten allen Mietern gemeinsam zur Verfügung stehen.

Außerdem hat das ehemalige Verwaltungsgebäude von Kettler noch eine 2000 Quadratmeter große Ausstellungshalle zu bieten. Sie könnte beispielsweise als Showroom genutzt werden – auch parzellenweise.

Im hinteren Teil des Geländes vermietet die GmbH dazu noch weitere Flächen, die etwa für die Lagerung oder Produktion von Waren geeignet wären.

Ein genaues Datum für die Fertigstellung der Arbeiten gibt es noch nicht. Die schon abgeschlossenen Mietverträge gelten allerdings ab dem 1. September. Bis dahin muss im zukünftigen Office Cube jedoch noch einiges passieren.

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