Jetzt, nach mehr als zwei Jahren Pandemie, stehen endlich die nächsten Schützenfest-Aktivitäten an. Und passenderweise beginnt alles da, wo es 2019 aufgehört hat: in Sieveringen.
Die dortigen St. Hubertus-Schützen veranstalten am Samstag, 28. Mai, nämlich ihr Kaiserschießen zum 100-jährigen Bestehen ihrer Bruderschaft. Das war eigentlich für 2021 geplant, fiel aber – wie alle anderen Fest-Aktionen auch – der Corona-Pandemie zum Opfer.
„Doch wir holen das jetzt nach“, stellt Ludger Hardes, Brudermeister der Sieveringer, klar. Ganz ohne Einschränkungen solle das Fest wieder steigen, erklärt Hardes. 2G- oder 3G-Zulassungsbeschränkungen gibt es nicht.
Die Vorfreude darauf, endlich wieder loslegen zu dürfen, habe man bereits während der Organisation des Kaiserschießens gespürt, verrät der Brudermeister. „Die Stimmung bei allen war gut“, sagt er. Und sie wird es bis Samstag wohl auch bleiben.
Ein großes Festzelt wollen die Schützen auf dem Sieveringer Bolzplatz aufstellen. Dort befindet sich schließlich auch die Vogelstange. Für die passende Stimmung im Zelt sollen der Spielmannszug Hewingsen und die Möhnekrainer sorgen.
Sie sind für die musikalische Untermalung des Abends zuständig. Natürlich dürfen auch Getränke- und Grillstand nicht fehlen. Dazu bauen die Sieveringer eine Cocktail-Bar auf.
Los geht es am Samstag für die Schützen um 14.30 Uhr. Dann steht an der Schützenhalle Antreten auf dem Programm, um gemeinsam den amtierenden Kaiser Elmar Scheiwe abzuholen. Scheiwe hat sich die Kaiserkrone im Jahr 2011 gesichert.
Um sein Nachfolger zu werden, treten 40 Könige ab 16 Uhr auf dem Bolzplatz an. „Manche sind aber in mehreren Jahren Könige gewesen“, sagt Brudermeister Ludger Hardes. Die dürften dann theoretisch auch mehrfach schießen.