Höinger Grundschule ist „Europaschule“
Höingen - Die letzte Etappe ist genommen. Jetzt ist es auch offiziell: Die Höinger Gemeinschaftsgrundschule ist „Europaschule“.
Denn am Freitagnachmittag fand die Auszeichnung im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Düsseldorfer Landtag statt, zu der die Schule mit einer kleinen Delegation um Rektorin Antje Heydecke in die Landeshauptstadt angereist war. Und damit würdigte man das monatelange Engagement der Einrichtung um die europäische Idee, das nun zu einem Alleinstellungsmerkmal führt. Denn im Kreis Soest gibt es keine weitere Grundschule, die sich „Europaschule“ nennen darf. Das Zertifikat wird der Schule für fünf Jahre verliehen. Danach steht ein Rezertifizierungsverfahren an, bei dem das Europa-Konzept noch einmal bewertet wird. Und für NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) steht fest: „Europaschulen leisten einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Zusammenhalts in Europa. Sie vermitteln nicht nur interkulturelle Kompetenz, sondern fördern auch in vorbildlicher Weise die Kenntnis der europäischen Geschichte, des europäischen Integrationsprozesses und das Verständnis für die Bedeutung Europas im Alltag der Menschen. Das ist gerade in der heutigen Zeit, in der Europa vor großen Herausforderungen steht, besonders wichtig. Von Europaschulen geht die Botschaft aus: Wir gehören in Europa zusammen, weil wir die gleichen Werte teilen: die Wahrung der Menschenrechte in Freiheit, Demokratie, Gleichheit und Rechtsstaatlichkeit.“
Um weiteren Schulen im Kreis Soest zu zeigen, dass ein Einstieg in europäische Projektarbeit auch niederschwellig beginnen kann, wurde mit der Europa-Agentur sowie dem Medienzentrum des Kreises Soest und der Höinger Schule ein Praxisfilm zur Nutzung von „eTwinning“ erstellt, der nun auch bei der Beratung der Europa-Agentur zum Einsatz kommt.
Die schulinterne Auszeichnungsfeier findet am kommenden Freitag statt.