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Kaufvertrag unterschrieben: Genossenschaft kauft die Alte Post

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Von: Philip Maack

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Anfang des Monats hat die Genossenschaft um Markus Bahne (rechts) die Alte Post von Armin Mönkebüscher (Zweiter von rechts) gekauft.
Anfang des Monats hat die Genossenschaft um Markus Bahne (rechts) die Alte Post von Armin Mönkebüscher (Zweiter von rechts) gekauft. © Genossenschaft

Jetzt können sie endlich loslegen. Die Genossenschaft Alte Post ist nun offiziell Eigentümer der Gaststätte.

Bremen – Es ist geschafft, endlich. Die Bürgergenossenschaft „Alte Post“ hat die gleichnamige Traditionsgaststätte im Bremer Ortskern von Armin Mönkebüscher erworben. Der Kaufvertrag sei Anfang November unterzeichnet worden, berichtet Markus Bahne, erster Vorsitzender der Genossenschaft.

Damit sei der nächste Meilenstein für die noch junge Genossenschaft erreicht. Am 1. Februar dieses Jahres hat sich die Gemeinschaft erst offiziell gegründet, um die Gaststätte „Alte Post“ zu retten. Aktiv sind die Mitglieder allerdings schon länger. Vor knapp zweieinhalb Jahren sind die Initiatoren dafür aktiv geworden.

Ziel ist es, 2023 mit den Arbeiten fertig zu sein

Erst hat die Gemeinde die „Alte Post“ gepachtet, um sie vor einem Abriss oder einer Umnutzung zu bewahren. Eine Dauerlösung war das jedoch nicht, weshalb die Idee der Genossenschaft entstand.

Die sollte die Gaststätte übernehmen und auf Vordermann bringen. Zwar zog sich die Gründung ein wenig hin, nun aber stehen Bahne und seine Mitstreiter am Ziel der ersten Etappe. Am Freitag, 2. Dezember, ab 19.30 Uhr wollen die Genossenschaftler Abschied von der alten „Alten Post“ nehmen, ein letztes Mal Bier in der altehrwürdigen Stube trinken.

Danach soll die Renovierungsphase beginnen. „Unser Ziel ist es, im Oktober oder November 2023 damit fertig zu sein“, sagt Bahne. Angesichts der unsicheren Lage im Bausektor könnten die Genossenschaftler das allerdings nicht als festen Termin betrachten.

Suche nach einem Pächter soll intensiviert werden

Parallel zum Start der Renovierungsarbeiten wollen die Bremer die Suche nach einem Pächter für die bald aufgefrischte Gaststätte intensivieren. „Vielleicht kann sich der Pächter ja auch in die Arbeiten mit einbringen“, meint Bahne. Dann könne er etwa an der Ausgestaltung mitreden.

Priorität bei den Arbeiten haben der Gastraum, die Modernisierung der Hotelzimmer sowie die Sanierung des Sanitärbereichs im Untergeschoss.

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